„Goregrind-Geschredder mit stockendem Spielfluss“
Artist: Vulgaroyal Bloodhill
Album: Muerteatroz
Spiellänge: 30:21 Minuten
Genre: Goregrind
Release: 01.12.2010
Label: Rotten Roll Rex
Link: http://www.myspace.com/vulgaroyalbloodhill
Klingt wie: Hymen Holocaust, Satan’s Revenge On Mankind
Band Mitglieder:
Toyo – Gesang
Casawoo – Bass
Tagawa – Gitarre
Kozo – Schlagzeug
Tracklist:
- Muerte Atroz
- Olor A Cadaver
- Quitar Las Tripas A Un Dios
- Bailar A Paso De Gore
- Diarrea Emocional
- Supuracion De La Herida
- Desfile Y Coitus Interruptus
- Hubu Mucha Sangre
- Espectaculo Immoral
- Porto Sin Dolor
- No Sabemos De Que Murio
- Sacarle Los Ojos A Uno
- Donante Falso
- Za Ga Tu
- Los Inyectors
- Genio Brutal
- Quiero Mujer Hermoso Vesiduo De Vomitina
- Trasplante De Organos
- Solo Dice Mentiras
- Dar Un Cuchillazo A Tu Al Costado
- Sale El Cortejo Funebre
- Tanatorio
- Mesa De Operaciones
- Sustancia Danina Al Cuerpo Humano
- Desinfectante Espermatozoide
- Quitar Las Tripas A Un Dios 2
- Seis Ano Seis
- The Death Of Innocence
Viele Informationen findet man über die Goregrinder Vulgaroyal Bloodhill aus Japan nicht. Die Stilrichtung ist aber klar abgesteckt und so servieren sie im ihrem ersten Full Length-Album Muerteatroz Goregrind, Goregrind und noch mal Goregrind! Das Cover ist in schlichtem Violett gehalten und wird – bis auf den Bandnamen, den Albumtitel und die nicht lesebare Abkürzung V.R.B.H.(Vulgaroyal Bloodhill) – von nicht sonderlich viel geziert! Das Booklet ist ebenfalls sehr einfach gehalten und beinhaltet nur sparsam die Basisinformationen wie Songtitel und Produktion. Zumindestens hat sich die Band mit kleinen Bildern verewigt, somit man wenigstens weiß, wem man den Krach zu verdanken hat! Was mich ebenfalls gleich zu Beginn wundert ist, dass die Japaner ihre Songs in Spanisch darbieten, ihre Zwischensequenzen aber in Englisch laufen lassen.
Die 30 Songs der Multikulti-Scheibe kommen auf eine Gesamtspielzeit von ebenfalls 30 Minuten und so könnt ihr euch sicher schon denken, dass die Songlänge zwischen vier Sekunden und etwas über zwei Minuten variiert. Die Einflüsse sind recht vielseitig und reichen von Rompepromp über Hymen Holocaust bis hin zu vielen weiteren Bands des Genres. So werden Blast Beats in die gurgelnden Laute von Toyo gemischt, welche in regelmäßigen Abständen durch Einspielungen zwischen den Songs unterbrochen werden. Dieses lässt ein wenig den Fluss des Albums stocken, was die Japaner mit gehörigem Geballer jedoch wieder rausholen. Gewaltbereit und voller Aggression werden die Songs wortwörtlich „zusammengezimmert“. Für meinen Geschmack hätten diese ruhig ein wenig länger sein können. Immer wenn es richtig rund geht, ist der Song schon zu Ende. Das knapp 30-Sekündige Coverstück The Death Of Innocence von Dark Angel’s bildet so das Ende des ersten Albums.