Weak Aside – The Next Offensive

“Geholze mit eingebundener Melodie? Offensive Geglückt!“

Artist: Weak Aside

Herkunft: Emden, Deutschland

Album: The Next Offensive

Spiellänge: 42:51 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 20.03.2015

Label: F.D.A. Rekotz

Link: http://www.weakaside.de/

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Thomas Zorn
Gitarre – Luke Kerk
Bassgitarre – Alex Pahl
Schlagzeug – Marc „Mücke Dieken

Tracklist:

  1. The Next Offensive
  2. Gods Of Pain
  3. Siren
  4. Alive
  5. Storm Of Violence
  6. Broken Frontline
  7. Death Waits
  8. Rapture And Disease
  9. Spawn Of Hate
  10. The Tank (Intro)
  11. Bloodstorm

WEAK ASIDE - The Next Offensive

Im Jahr 2007 formte sich ein junges Quartett zu einem Death Metal-Gewitter zusammen, das sich den Namen Weak Aside gab. Direkt im Gründungsjahr veröffentlichte man eine Demo CD bis dann, drei Jahre später, das Debütalbum Ghostleader auf den Markt kam und in meinen Ohren schon sehr großes Potential geboten hat. Somit freue ich mich umso mehr, der neuen Scheibe The Next Offensive, die am 20.03.2015 unter der Fahne von F.D.A. Rekotz auf den Markt kommt, mal genauer auf den Zahn zu fühlen.

Allein der Opener, der zudem den Namen des Albums trägt, The Next Offensive, überzeugt direkt mit seiner eher aggressiveren Spielweise bis dann auf einmal doch sehr melodische Riffs auftauchen, die zugleich den Kopf ganz schnell zum Nicken bringen. Dieses Phänomen findet auf dem zweiten Silberling sehr häufig, was einen hohen Spaßfaktor in dieser Kategorie bietet.

Auch die Growls und der Gesang von Thomas Zorn sind nicht von schlechten Eltern, er beweist in den Songs auf der Scheibe eine ziemlich starke Vielseitigkeit seines gesanglichen Könnens, obwohl mich im Gegenzug zu seinen markerschütternden Growls doch der Versuch einen etwas gequälteren Gesang hereinzubauen etwas stört. Doch dieser kommt nicht sehr häufig vor, womit es nicht zu einem größeren Störfaktor kommt.

Besonders geil finde ich die melodischen Parts in den Songs – unter anderem bei The Next Offensive sowie aber auch bei Death Awaits, denn hierdurch kommt es zu verstärkter Abwechslung, die zugleich noch in verschiedenen Songs mit Gitarrensoli abgerundet werden und den Hörgenuss steigern.

Auch den Bass bekommt man gut zu hören – vor allem bei dem Rapture And Disease, wo er zu Beginn einen kleinen Einzelpart ergattert. Tolle Aktion. Auch die Produktion ist nicht zu verachten, denn der Sound kommt sehr stark rüber und man hört einzelne Elemente sehr gut heraus.

Fazit: Auch nach dem bestimmt zehnten Mal, wo Weak Aside's Zweitlingswerk hier läuft, kriege ich immer noch nicht genug davon. Auf The Next Offensive findet jeder, der Death Metal hört, das, was ihm gefällt: Tiefe Growls, schnelle oder melodische Riffs, Abwechslung und groovige Parts, die einfach zum Bangen einladen! Zu ihrer ersten Platte ist der zweite Silberling eine ziemliche Steigerung und ein Must Have für Freunde des Todesbleis! Zugreifen!

Anspieltipps: Alles
Stefan S.
10
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