Wolfen – Evilution

„Auf einem guten Weg.“

 

Artist: Wolfen

Herkunft: Köln, Deutschland

Album: Evilution

Spiellänge: 56:20 Minuten

Genre: US-Metal, Power Metal, Thrash Metal

Release: 12.09.2014

Label: Pure  Legend Records

Link: http://www.wolfen-metal.de/

Bandmitglieder:

Gesang – Andreas von Lipinski
Gitarre und Backgroundgesang – Frank J. Noras
Gitarre und Backgroundgesang – Björn Grüne
Bassgitarre – Nico Filter
Schlagzeug – Holger Bloempott
Tracklist:

  1. Sea Of Sorrows
  2. 50 Dead Man
  3. Digital Messiah
  4. Eternity
  5. The Flood
  6. Chosen One
  7. Pure-Culture
  8. Embodiment Of Evil
  9. The Irish Brigade
  10. All That Remains Is Nothing

Wolfen - Evilution

Die Deutschen Power und Thrash Metaler von Wolfen schmeißen ihr nun mehr fünftes Album auf den Markt, das sich unter dem Namen Evilution verkauft. Mit einem neuen Basser hat sich die Band abermals vervollständigt. Zehn Songs mit einer knappen Stunde Spiellänge gilt es nun zu bewerten.

Es dauert keine zwei Minuten, da ergibt sich bereits die erste Möglichkeit zu einer Doublebass und eingängigen Lyrics mitzumachen – sei es durch Schütteln des Haupthaares oder Mitsingen. Damit ist Sea Of Sorrows schon mal ein guter Opener, der mehr zu versprechen scheint. Das deutsche Quintett macht nahtlos weiter mit einer hervorragenden Mischung aus Power und Thrash Metal, wie es sich vor allem bei dem Song The Flood herauskristallisiert. Anlehnungen an Bands wie Iced Earth oder Brainstorm sind schnell herauszuhören, doch der eigene Stil der Deutschen bleibt dabei vollends erhalten.

Den musikalischen Qualitäten der Scheibe mangelt es an nichts und auch die Texte ergeben Sinn. Was wünscht man sich also mehr? Der große „Aha“-Moment bleibt leider aus. Kein Ohrwurm und auch kein Song, der sich als absolutes Brett hervorhebt, ist auf dem Silberling zu finden. Wenn Wolfen noch ein wenig an ihrer Eingängigkeit und Leichtigkeit arbeiten und dem Hörer dies vermitteln, sind die Power und Thrash Metaler auf einem guten Weg.

Fazit: Stellenweise erzwungene Effekte und ein Mangel an Leichtigkeit verhindern eine bessere Bewertung. Ansonsten ein anständiges Album von den Wölfen aus Köln.

Anspieltipps: Sea Of Sorrows und The Flood
Lennart L.
7.5
7.5