X-Mass in Hell tour 2016 – Six Feet Under & Support am 09.12.2016 im Turock, Essen (Vorbericht)

“Eine etwas andere Einstimmung auf Weihnachten“

Eventname: X-Mass in Hell tour 2016!

Headliner: Six Feet Under

Vorbands: Acid Death, Death Bed Confession, From The Shores, Downcast Collision

Ort:
Turock, Essen

Datum: 09.12.2016

Kosten: 20,00€ VK, 25,00€ AK

Genre: Death Metal, Thrash Metal, Metal

Veranstalter: Bruchstein.Tours (https://www.facebook.com/Bruchstein.Tours/)

Link: https://www.facebook.com/events/1597467767227917/

 

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Das neue Album ist schon fertig gemixt, das Veröffentlichungsdatum soll in Kürze bekanntgegeben werden. Aber vorher gehen die Männer von Six Feet Under erst mal für acht Shows in Deutschland und eine Show in der Schweiz auf Tour, um das Debütalbum Haunted, das tatsächlich schon 21 Jahre auf dem Buckel hat, gebührend zu feiern. Six Feet Under wollen etwas ganz Spezielles für ihre Fans auf die Beine – oder besser gesagt auf die Bühne – stellen und werden, zum ersten Mal in ihrem langen Banddasein überhaupt, ein Album komplett vom ersten bis zum letzten Ton durchspielen. Chris Barnes dazu auf der Facebook-Seite der Band: „… Also it’s something we have never attempted, play an entire one of our albums from beginning to end live, it will definitely be challenging and a whole bunch of fun! If you are going to be anywhere near to these shows..run, jump, crawl..do whatever you have to do and come and see these shows motherfucker, it’s gonna be sick!“. Das lassen wir uns natürlich nicht zwei Mal sagen! Und wenn wir schon das Album Haunted feiern wollen, gibt es natürlich auch einen Track aus diesem Album:

So ganz allein wäre es ja aber keine richtige Party, und so haben sich Six Feet Under mit gleich vier Bands verstärkt, um die Veranstaltungsstätten in Schutt und Asche zu legen. Da wäre zunächst einmal die Band Acid Death aus Griechenland. Deren Album Hall Of Mirrors aus dem Jahr 2015 konnte bei uns ja stolze 9,5/10 Punkten einfahren, und auch die beiden wiederveröffentlichten Alben Pieces Of Mankind  und Random’s Manifest, ursprünglich in 1997 bzw. 2000 veröffentlicht, stießen bei uns ja nicht auf taube Ohren. Damals war man noch deutlich thrash-lastiger, mittlerweile sind die Death Metal-Einflüsse doch größer geworden, und ich bin sehr gespannt darauf, die Männer endlich mal live zu erleben. Das Video zu einem meiner Anspieltipps, nämlich den Titeltrack des Albums Hall Of Mirrors, gibt es hier:

Death Bed Confession kommen, wie Six Feet Under, aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Wenn ich das zugrunde lege, was ich mir von den sechs Männern aus Denver so angehört habe, gibt es hier zwar auch ordentlich was auf die Mütze, aber das würde ich jetzt eher als richtig gut in die Gegenwart transportierten 70er Jahre lastigen Metal bezeichnen, denn als Death Metal oder Thrash Metal. Die Band selbst schreibt dazu auf ihrer Facebook-Seite „The band was formed with the goal of putting out the music its members would like to hear. Some consider it a blend of the best aspects of heavy rock from the 70s to today“, und das passt schon ganz gut. Hört einfach mal selbst, auch wenn der Song schon aus dem Jahr 2014 stammt:

Neben Acid Death kommen auch From The Shores aus einem europäischen Land, und zwar aus Italien. Bislang hat man im Jahr 2008 eine EP und im Jahr 2011 eine Promo veröffentlicht. Das erste Full-Length-Album Of Apathy erscheint in Europa am 02.12.2016, und mit dem bereits veröffentlichten Song To Rest In Arms Of Perfection liefern die fünf Männer gleich mal den Beweis ab, dass sie wissen, wie Death Metal der schwedischen Prägung geht. Da kommen doch glatt Gedanken an Bands wie At The Gates oder auch The Black Dahlia Murder auf. Hier gibt es das gute Stück auf die Ohren, und auf der Bandcamp-Seite der Band kann man sich noch vier weitere Tracks des Albums anhören:

Last but not least wären da Downcast Collision aus den Niederlanden. Noch nicht ganz so lange dabei, nämlich seit dem Jahr 2012, steht hier erfreulicherweise mal ein Mädel am Mikrofon. Das heißt aber definitiv nicht, dass es jetzt operettenhaftes Geträller auf die Ohren gibt, im Gegenteil. Monica growlt sich durch die Tracks, dass sicherlich auch dem ein oder anderen „Herrn der Schöpfung“ der Mund vor Erstaunen offen stehen bleiben wird. Neben dem Gesang ist sie auch für die tiefen Töne am Bass zuständig. Dass Downcast Collision auf Ihrer Facebook-Seite unter anderem bei „Bands, die wir mögen“ Pantera, Lamb Of God oder Arch Enemy genannt haben, passt schon. Die dürften auch als Vorbild oder zumindest als einflussgebend gedient haben. Hier gibt es das Video zum Track Cast Aside: