“Wasser ist das Öl der Zukunft!“
Filmtitel: Young Ones
Sprachen: Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Laufzeit: 100:00 Minuten
Genre: Science Fiction / Endzeit / Action / Drama
Release: 18.11.2014 (Blu-Ray und DVD)
Regie: Jake Paltrow
Link: http://ascot-elite.de/movies/index.php?movie_id=1454
Verleih / Label: Ascot Elite Home Entertainment
Schauspieler:
Flem Lever – Nicholas Hoult
Mary Holm – Elle Fanning
Ernest Holm – Michael Shannon
Jerome Holm – Kodi Smit-McPhee
Sooz – Alex McGregor
Kathrine Holm – Aimee Mullins
Caleb – Robert Hobbs
Anna / Ears – Liah O`Prey
Bandit – Carel Nel
Young Ones ist einer der Filme, der auf den ersten Blick echt interessant klingt. Ein Endzeitszenario trifft auf eine Zukunftsvision, die realistischer nicht sein könnte. Während wir in unserer Welt immer weiter darin forschen, wie man elektronische Helfer besser und die dazu gehörenden Akkus effizienter machen kann scheinen wir vergessen zu haben, dass der Treibstoff, der alles antreibt weder Öl, Gas oder elektrische Energie ist – es ist das Wasser. Ohne Wasser wächst keine Pflanze und ohne Pflanze lebt kein Tier.
Genau dieses Szenario haben sich die Macher um den Film Young Ones herausgepickt und den einst blauen Planeten zu einem braunen Wüstenplaneten verkommen lassen. Ob das so in diesem Ausmaß realistisch ist, lasse ich mal dahingestellt, denn es geht sich ja weniger darum, wie das funktioniert, als mehr um den Hintergedanken, den der Regisseur Jake Paltrow einem einpflanzen will.
Storytechnisch geht es eigentlich zusammengefasst um den Kampf um jeden Tropfen der wertvollen Flüssigkeit, der erst dann so richtig in den Vordergrund tritt, als der Brunnen der Familie Holm droht zu versiegen. Um die Existenzgrundlage der kleinen Farm zu retten, versucht Ernest Holm durch einen Handel mit den Arbeitern des Staates durchzubekommen. Bedroht durch Banditen und den nicht ganz unschuldigen Freund Flem der Tochter Mary Holm. Um sich mit der Umgebung und den Charakteren identifizieren zu können, hat man sich dafür entschieden, alles etwas langsam angehen zu lassen und mehr durch Handlungen als durch Erzählungen die Szenerie wirken zu lassen.
Bildtechnisch wirken die HD-Aufnahmen sehr scharf und nur bei den Nachtaufnahmen ist ein leichtes Rauschen im Bild war zunehmen. Beim Soundtrack greift man mal mit Mundharmonika zu einem Western-Sound und mal auf eine ruhige Begleitung im Hintergrund, die das beklemmende Gefühl der Charaktere und der Umgebung gekonnt untermalt.
Die Schauspieler, die man bereits aus Filmen wie Man Of Steel, World Trade Center; Maleficent, Déjà Vu und Warm Bodies (um nur einige zu nennen) kennen dürfte, machen eine gute Arbeit. Jedoch schaffen sie leider nicht, die Spannungskurve im Film durchweg aufrecht zu halten und so kommt man zwischenzeitig eher auf die Idee, die schönen Bilder zu betrachten, als in der Story verstrickt zu bleiben.