“Live on the Road!“
Artist: Zodiac
Herkunft: Münster, Deutschland
Album: Road Tapes Vol 1
Spiellänge: 74:41 Minuten
Genre: Blues, Rock, Hardrock
Release: 17.04.2015
Label: Napalm Records
Link: https://www.facebook.com/Zodiac.Rock/info?tab=page_info
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Nock van Delft
Gitarre – Stephan Gall
Bass – Ruben Claro
Schlagzeug – Janosch Rathmer
Tracklist:
1. Swinging Of The Run
2. Free
3. Holding On
4. Cortez The Killer
5. A Bit Of Devil
6. Rock Bottom Blues
7. Diamond Shoes
8. A Penny And A Dead Horse
9. Moonshine
10. Coming Home
Zodiac sind ein Phänomen der Back To The Roots-Welle. Ihre Daseinsberechtigung haben sie jedoch nicht nach dem Motto erhascht „Wir machen einfach das, was andere vor Jahrzehnten gemacht haben.“, sondern weil sie Blues, Rock und Hardrock in ihrer Interpretation einen ganz eigenen Spirit ein hauchen. Die beiden letzten Studioalben Sonic Child und A Hiding Place sind Dauerbrenner in unserer Redaktion – da sind die Erwartungen an die erste Live Platte Road Tapes Vol 1 besonders hoch.
Eine nüchterne Ansage: „Guten Abend – Swinging Of The Run“ gibt den Startschuss mit dem groovenden Opener. Der Sound ist wunderbar Old School und verzichtet auf jeglichen Firlefanz. In rund 75 Minuten führt die Napalm Records -Perle durch eine bunte Show aus zehn Songs aus allen Epochen. Drei der Titel stammen vom A Hiding Place eins dieser Werke ist das Cortez The Killer Cover von Neil Young der es zur recht ins Set geschafft hat. Vier Kompositionen stammen vom aktuellen Langeisen Sonic Child, wo neben dem Opener noch Holding On, Rock Bottom Blues und A Penny And A Dead Horse auf den Hörer warten. Auch das älteste Material vom Debüt A Bit Of Devil aus dem Jahre 2012 ist vertreten und das nicht gerade gering. Neben dem Titeltrack A Bit Of Devil und Diamond Shoes darf Coming Home, die erste Live-Scheibe, abschließen. Zodiac zelebrieren auf Raod Tapes Vol 1 eins zu eins das, was sie auf ihren Alben verkörpern: Erbarmungslosen Retro Rock mit eigenem Flair, das für Begeisterung sorgt. Meister der großen Worte sind und bleiben die Münsteraner nicht, Nock van Delft gibt zwischen den einzelnen Hymnen kurze und knappe Ansagen – das muss reichen und tut es auch!