“Raw Thrash Fucking Metal!“
Artist: Zombie Lake
Herkunft: USA, Schweden
Album: Plaque Of The Undead
Spiellänge: 47:27 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 29.11.2013
Label: Iron Shield Records
Link: http://www.facebook.com/zombielake
Bandmitglieder:
Gesang – Martin Missy
Gitarre – Ryan Lipynsky
Bassgitarre – Derek Schilling
Schlagzeug – Anthony Dalessio
Tracklist:
1. Blood! Blood! Blood!
2. Emperor Of The Walking Dead
3. Fleash For Frankenstein
4. The Cemetery
5. Deceased And Obssessed
6. Brain Frenzy
7. Blessed Are The Dead
8. Strontium Dog
9. War Of The Worlds
10. Zombie Lakes
Im Jahre 2005 haben Zombie Lake ihre erste Demo Metal Of The Madness auf die Reise geschickt, seitdem ist es um die Formation ruhig geworden, die mittlerweile auf zwei Kontinenten anzutreffen ist. Durch private und logistische Probleme hat sich die Veröffentlichung des ersten Longplayers immer wieder nach hinten verzögert, bis sie dann doch Ende 2013 in die CD-Regale gelangt ist. Zombie Lake ist durch die beiden Musiker Derek am Bass und Martin als Sänger zum Leben erwacht, als Unterstützung haben sie sich Ryan an die Gitarre geholt und Anthony, der die Felle seines Schlagzeugs bearbeitet.
Das Ergebnis des ersten Albums Plaque Of The Undead, auf das man ganze neun Jahre warten musste, fällt durchwachsen aus. Im Kern präsentieren die vier Musiker überhaupt nichts Neues, viel mehr setzen sie sich ins gemachte Old School Thrash Metal-Bett und warten im Prinzip drauf gelobt zu werden. Für Anhänger der Old School-Klänge mag ab dem Opener Blood! Blood! Blood! eine Jugendtraum in Erfüllung gehen, kernigen Thrash der erste Stunde nach langer Wartezeit frisch auf die Ohren zu bekommen. Doch das mit dem „frisch“ ist so eine Sache, viel Erfrischendes findet man bei Zombe Lake nicht, schleppend knattert die Scheibe daher, ohne sich ein eigenes Gesicht erspielen zu können. Klar entstehen nette Passagen, der Hörer wird aber nur bedingt gefesselt. Vielmehr ist der Ritt in unwegsames Gelände zu dornig. Dadurch entstehen eine Menge Ecken und Kanten, die nicht nur negativ auszulegen sind, im Querschnitt bleiben The Cemetery oder War Of The Worlds jedoch einfach zu blass.