“Ein Ohrwurmgewitter!“
Artist: Battle Beast
Herkunft: Helsinki, Finland
Album: Battle Beast
Spiellänge: 41:21 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 17.05.2012
Label: Warner Music Finland, Nuclear Blast Europe
Link: http://www.battlebeast.fi
Bandmitglieder:
Gesang – Noora Louhimo
Gitarre/ Gesang – Anton Kabanen
Gitarre – Juuso Soinio
Bass/ Gesang – Eero Sipilä
Keyboard/ Gesang – Janne Björkroth
Schlagzeug – Pyry Vikki
Tracklist:
- Let It Roar
- Out Of Control
- Out On The Streets
- Neuromancer
- Raven
- Into The Heart Of Danger
- Machine Revolution
- Golden Age
- Kingdom
- Over The Top
- Fight Kill Die
- Black Ninja
- Rain Man
Nach ihrem Debütalbum Steel melden sich die finnischen Heavy Metal-Bolzen und Wacken Metal Battle-Gewinner (2008) von Battle Beast mit ihrer neuen, gleichnamigen Scheibe zurück auf’s Spielfeld und diese hat es in sich, wie ich beim vorherigen Reinhören schon feststellen durfte.
Eingeleitet wird das Album vom Song Let It Roar. Dieser Track bringt sehr einschlagende Gitarrenriffs mit, welche den Gehörgang des Zuhörers sofort pulsieren lassen. Zudem macht Sängerin Noora Luohimo dem Titel alle Ehre und brüllt auf erstklassige Weise. Was diese Frau an Volumen und Reichweite im Gesang an den Tag legt, ist der absolute Hammer. Das Besondere an Battle Beast ist in meinen Augen das durchdachte Keyboardarrangement. Janne Björkroth schafft es, bei beinahe jedem Song des Albums einen totalen Ohrwurmfaktor zu schaffen. Besonders auffällig ist dies in den Songs Out Of Control, Out On The Streets und Into The Heart Of Danger.
Golden Age ist dann ein sehr ruhiges Interlude, welches meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen. Die zuvor aufgebaute Stimmung wird hierdurch leider etwas abgeschwächt. In Fight Kill Die beweist Sängerin Noora noch einmal, dass sie es locker mit Heavy Metal–Größen wie Rob Halford aufnehmen könnte. Dieser Song bringt nach Golden Age und dem eher tristen Song Over The Top wieder Schwung in die Bude. Mit den beiden letzten Songs Black Ninja und Rain Man ist leider kein guter Abschluss des Albums gelungen. So ruhige und elanlose Stücke lassen einen doch auf etwas mehr zum Abschluss hoffen.