Photo by Stephanie Cabral

Cynic: kündigen „Ascending Europe Tour 2024“ an

Ihre monumentale Reise geht weiter

Während die Kataklysmen der Vergangenheit als tiefgreifende Metamorphosen auftauchen, kehren Cynic nach Europa zurück und entflammen die Bühnen mit ihrer gespenstischen Präsenz und ihrem unauslöschlichen Feuer und katapultieren sich in eine Ära beispielloser spiritueller Musikalität. Die Ascending Europe Tour 2024 lädt zu einer Pilgerreise durch einen Klangteppich ein, der kunstvoll mit Fäden aus dem geschichtsträchtigen Vermächtnis der Band und zukunftsweisenden visionären Kompositionen gewebt ist.

Im Jahr 2024 erklimmt Cynics Reise neue Höhen, wobei die Echos vergangener Schwierigkeiten mit den kühnen Bestrebungen ihrer Zukunft harmonisch verschmelzen. Die Tournee, die Paul Masvidals transzendentale Vision mit einer zeitlosen Erzählung vereint, verewigt nicht nur die Bemühungen der Band, sondern taucht auch in die Tiefen ihrer umfangreichen Diskografie ein. Da die Echos ihrer bahnbrechenden Wiederveröffentlichungen Uroboric Forms und Traced In Air durch den Kosmos schallen, ist es eine heilige Gelegenheit, diese ätherischen Träumereien live zu erleben.

„These demos are like sketches of young, aspiring artists“, sagt Paul Masvidal. „Hearing these demos is akin to looking at old pictures of yourself or reading historical diary entries and realizing you’re a different person now.“

Ascending Europe Tourdaten 2024:

Cynic verkörpern den Geist der Wiederauferstehung und des Fortschritts und laden dich ein, ihre Reise an diesen verheißungsvollen Terminen zu teilen:

02. August: Brasov, RO @ Rockstadt Extreme Fest
06. August: Istanbul, TR @ Performance Hall Besiktas
07. August: Krakow, PL @ Kwadrat
08. August: Vienna, AT @ Replugged
09. August: Jaromer, CZ @ Brutal Assault
10. August: Warsaw, PL @ Hydrozagadka
11. August: Poznan, PL @ 2Progi
13. August: Den Bosch, NL @ W2
14. August: Cologne, DE @ Club Volta
15. August: Kassel, DE @ Goldgrube
17. August: Francavilla al Mare, IT @ Frantic Festival

Tickets sind erhältlich unter: https://www.bandsintown.com/a/53688-cynic

Cynic-Merchandise ist hier erhältlich: https://cynic.travelling-merchant.com/

Während Cynic– durch die geschichtsträchtigen Städte Europas reisen, bieten sie ihren Fans mehr als nur Live-Transzendenz. In Zusammenarbeit mit Season Of Mist hat Cynic– zwei bahnbrechende Werke neu aufgelegt, die die philosophische und musikalische Reise der Band widerspiegeln: Uroboric Forms und Traced in Air.

Bestellung Uroboric Forms: https://redirect.season-of-mist.com/CynicUroboricForms
Bestellung von Traced in Air: https://redirect.season-of-mist.com/CynicTracedReissue

Die kontinuierliche Entwicklung von Cynic hat im Laufe der Jahre einige Herausforderungen mit sich gebracht, Hürden, die den Vorwärtsdrang des Unternehmens zu brechen drohten. Doch trotz Wirbelstürmen, Trennungen und allerlei persönlicher und existenzieller Widrigkeiten bleibt die Band inspiriert und kreativ.

Ihr Name ist ein Synonym dafür, was es bedeutet, in der Musik wirklich progressiv zu sein. Mit ihrer erstklassigen Performance und ihren zerebralen/spirituellen/yogischen Themen sind Cynic in einer ganz eigenen Ecke des musikalischen Spektrums angesiedelt. Ihr Venn-Diagramm zeigt Überschneidungen mit Death Metal, Prog-Rock, Thrash Metal, Experimentalmusik, New Age, Jazz-Fusion und einer Vielzahl anderer musikalischer Ausdrucksformen.

Das Debütalbum, Focus (1993), ist ein zertifizierter Klassiker. Obwohl diese Ära mit der Umwandlung in das kurzlebige Portal und einer weiteren Abspaltung in Richtung Aeon Spoke endete, wurden Cynic in der Reunion-Ära auf eine Weise umarmt, die beweist, wie sehr sie in den 90ern ihrer Zeit voraus waren. Durch Monumente wie die Alben Traced in Air (2008) und Kindly Bent to Free Us (2014), die EPs Carbon-Based Anatomy und Re-Traced sowie eine überraschende Wiedergeburt mit der Single Humanoid von 2018 bleibt das Vermächtnis von Cynic ungetrübt. Doch schon früh im Entstehungszyklus ihres vierten Full-Length-Albums erlebten sie schreckliche Ereignisse, die die Entschlossenheit der Band auf die Probe stellten.

Das Jahr 2020 wird als eine äußerst schwierige Zeit für die Weltbevölkerung in die Geschichte eingehen. Für die Cynic-Familie beschränkte sich der Kampf nicht auf eine Pandemie. Es waren zwei völlig sinnlose Verluste, die die unmittelbaren Sorgen der Band in den Hintergrund drängten: Der frühe Tod des Schlagzeugers Sean Reinert im Januar im Alter von 48 Jahren und des Bassisten Sean Malone im Dezember im Alter von 50 Jahren war schockierend und unvorstellbar.

Reinert, der seit der Gründung der Band im Jahr 1988 zu den Gründungsmitgliedern von Cynic gehörte, war für eine Vielzahl junger Schlagzeuger sehr einflussreich. Bei seiner Arbeit an Focus (1993) und Deaths wegweisendem Album Human (1991) formte er extremen technischen Metal mit einem von Jazz-Fusion inspirierten Ansatz. Diese heute selbstverständliche Herangehensweise an das Instrument und das Genre wurde zweifelsohne zu einem großen Teil von Reinert vorangetrieben. Auch wenn er sich 2015 von Cynic trennte, ist sein Einfluss auf Cynic unausweichlich.

Der Tod von Sean Malone hat Cynic 2020 eine weitere furchtbare Tragödie beschert. In den vielen Jahren, die er mit der Band verbracht hat, hat sich Malones virtuoses Spiel intuitiv mit dem von Reinert vermischt. Gemeinsam bildeten sie einen Kern kinetischer, hochgradig fähiger rhythmischer Geschicklichkeit, der die himmlischen Ziele von Cynic befeuerte.

Einer dieser Tode wäre für sich genommen unvorstellbar gewesen. Beide, im selben Jahr, brachten das überlebende Mitglied Paul Masvidal fast um. Aber der Keim für ein viertes Cynic-Album existierte schon lange vor den Todesfällen, und der Gitarrist drängte durch einen Schleier aus Trauer und Ungläubigkeit nach vorne. “I wanted to make this record right after Kindly Bent to Free Us”, sagt Masvidal. “I was raring to go, hyper-creative, in this total flow state. And then it all imploded.”

Teile der Songs befanden sich bereits 2014 im Entstehungsprozess. Masvidal sagt, dass Reinert und Malone Elemente dessen hörten, was schließlich auf dem vierten Album landete. Langsam, methodisch und nach reiflicher Überlegung stellte Masvidal schließlich ein Album mit dem Titel Ascension Codes fertig, um das Andenken an seine gefallenen Bandkollegen zu ehren. Und während das Album das Leben und die Beiträge von Reinert und Malone ehrt, treibt es Cynic auch um ihrer selbst willen und durch ihren eigenen Lebenswillen voran. Das Album ist paradoxerweise Abgesang und Wiedergeburt zugleich. Während seiner 49 Minuten ist es eine lebendige und höchst kosmische Reise in den Kern aller Impulse, die diese Band jemals erforscht hat.

Photo by Stephanie Cabral

Ab 2021 ist die Zukunft von Cynic unklar. Markiert Ascension Codes ihre letzte Wachstumsphase? Sicherlich ist die Musik ein sehr ehrgeiziger Weg der spirituellen Klangreise, aber ein Cynic-Album „ehrgeizig“ zu nennen, ist überflüssig. Sie sind von Natur aus eine ehrgeizige Band. Dennoch ist Ascension Codes ein bemerkenswert weitreichendes Werk. Die neun Hauptsongs sind durchdrungen von Explosionen aus Farbe und Energie, und in diese Kompositionen sind die „Codes“ eingebettet: „Mu-54*“, „A‘-va432“, „Ha-144“ und so weiter.

Obwohl es sich eindeutig um ein Album handelt, das am besten in seiner Gesamtheit und ohne Ablenkung gehört wird, um seine volle Wirkung zu entfalten, gibt es hier einige definitive Cynic-Songs, die für sich allein stehen. Mythical Serpents ist durchdrungen von treibenden Abenteuern, aufregenden Höhen und Tiefen, die an das Herz zerren, während die mathematischen Sequenzen den Kopf in einer schwindelerregenden Push/Pull-Dynamik herausfordern. Es ist der typische Cynic-Ansatz von kaleidoskopischer Intensität und manierierter Disziplin.

Diamond Light Body bringt das Album zu einem krachenden Ende – schwer und himmlisch, mit einigen melodischen Sequenzen, die sich wie Neuland für Cynic anfühlen. Ein unglaublich dichter Song mit unmenschlichen Mustern von Lynch, dessen wunderschöne Dringlichkeit und letzte Momente das Album in den Himmel hinausschieben: „I won’t feed the fear / I’ll choose a different timeline / Ascend / All is flux, nothing stands still / Ascend“.

Das erweiterte Cynic-Kollektiv behält den Fokus auf Masvidals Vision bei, wobei jedes menschliche Element zum überzeugenden Gesamtergebnis beiträgt. Wenn dies wirklich der letzte künstlerische Streich von Cynic sein soll, dann sind sie an einem Ort der Meisterschaft gelandet. Die Geschichten von Focus, Traced in Air und Kindly Bent to Free Us werden nun mit Ascension Codes abgeschlossen.

Ascension Codes ist vielleicht das bisher ätherischste Cynic-Album, aber auch härter als das Vorgängeralbum Kindly Bent to Free Us. Die erweiterte Besetzung ist sicherlich für den weitreichenden Umfang des Albums verantwortlich.

Nach dem Ausstieg von Sean Reinert bei Cynic im Jahr 2015 rekrutierten Masvidal und Malone den Schlagzeuger Matt Lynch. Durch einen Tipp von Dan Briggs von Between The Buried And Me gefunden, erwies sich Lynch als perfekte Ergänzung für die Band. Masvidal merkt dazu an: Lynchs hybrid modern style is like a fusion of drum and bass electronic music influences combined with modern jazz/prog approaches. Lynch is a true original in that he’s a fully realized drummer constructing his parts as carefully as any other compositional element always is on a Cynic record. Every single accent and note coming from him is birthed from a precise and inspired place.” Das hört man auf Ascension Codes durchweg, er treibt die Musik mit Finesse voran und verleiht ihr eine Form und Textur, wie es nur die sensibelsten Schlagzeuger können.

Aber wie ersetzt man Sean Malone am Bass? Masvidals Antwort: „Don’t even try. The lines of bass notes heard throughout Ascension Codes are performed on bass synthesizer by keyboardist Dave Mackay. A British pianist, writer, producer and Moog/vintage synth enthusiast, Mackay has toured with everyone from Art Garfunkel to Plini (the latter providing the initial introduction between Mackay and Masvidal). Based in Los Angeles and London, Mackay’s work is sensitive to Malone’s touch, while also adding a throbbing intensity that offers Cynic new low-end possibilities. “He’s got a vast jazz harmonic vocabulary”, teilt Masvidal mit. “Which is what’s needed in the context of Cynic’s music, especially for bass lines. I knew that I could never replace Malone. Anyone I would find would be expected to play like him, and that’s not fair to another musician. And things were too fresh for me with the loss of Malone, so I had to go somewhere new. With Mackay, I heard his groovy left-hand approach, and how musical he was across the board having played with a variety of musicians and styles. I realized he would bring something fresh to the table, and he provided a space for me to start again with a completely different instrument and forgo any traditional ideas I had about what Cynic bass lines should sound like.“

„Ultimately Mackay delivered above and beyond, with a real awareness of a bass player’s role in a progressive trio context. First, by holding down the harmony and being “in the pocket,” while also creating an independent and dynamic voice within that space. Mackay has a rare combination of skills and the vibe he locked into with Lynch with sounds like a rhythm section from the future. Plus, his Moog synth tone offers a low-end depth that’s never been heard in our recordings.” Am 5. Dezember 2019 teilte sich Dave Mackay die Bühne mit Paul Masvidal für eine Performance des Solomaterials des Gitarristen. Am Bass saß an diesem Abend Sean Malone. Nach dem Auftritt sagte Malone zu Masvidal: “We should bring Mackay in for the new record.”

Michael Berberian, Präsident und Gründer von Season Of Mist Records, blieb Masvidal auch nach dem Verlust seiner Bandkollegen im Jahr 2020 eng verbunden. Michael sagt: “I have, by now, released close to one thousand albums. None have been more dramatic, none have even been more difficult than this one. I can’t listen to Ascension Codes without goosebumps, a mixed feeling of pride – because it’s a musical milestone, but it also contains a lingering layer of sadness. I hear Paul’s pain on this record. I can feel it, I can touch it. But it’s transcended. ‘Art is to console those who are broken by life’, sagte Van Gogh. Here is a demonstration of that.”

Ascension Codes wurde von Warren Riker abgemischt und koproduziert, der mit Aeon Spoke und Cynic in der Traced In Air-Ära gearbeitet und Paul Masvidals akustische Solo-Trilogie gemischt hat. Riker’s a wizard who gets inside the music and commits. He expands boundaries as a mixer, always finding new ways to push the sonic envelope”, sagt Masvidal.

Martina Hoffmanns Originalgemälde mit dem Titel The Landing ziert das neue Album Ascension Codes von Cynic mit atemberaubender Größe und Präsenz. Das visionäre Werk ist inspiriert von Martinas Zeit an den Stränden der Bretagne, Frankreich, nach dem Tod ihres langjährigen Partners, des Künstlers Robert Venosa (dessen Kunstwerke alle Cynic-Veröffentlichungen zwischen 1993 und 2018 zieren), gefolgt vom Verlust ihrer Mutter. Das Thema des Werks zeigt die Ankunft eines großen Mutterschiffs aus Licht und Fleisch, keine Maschine, sondern eine organische Entität, die Hoffnung und unendliche Möglichkeiten gebracht hat. Masvidal sagt über Hoffmann: Martina’s art has always held a special place in my heart, and I’m deeply grateful for her love and support. When I first contacted Venosa as a teenager, it was Martina who encouraged him to lend his work to the band, because she heard something in our music. She is like the divine mother in this Cynic/ Venosa lineage“, sagt Masvidal. „Her spirit and multidimensional talents are truly a gift to this world. I feel that she is one of the great artistic voices of our age.“

Der Kampf um den Aufstieg ist genauso wichtig wie der Aufstieg selbst. Und nach langem Suchen haben Cynic erneut die Einheit mit dem Göttliche erreicht. In einer Zeit, in der der Ausstieg für die Entität möglich ist, erreichen Cynic mit Ascension Codes einen bisher unbekannten Zustand der Erleuchtung.

Biografie: Jeff Wagner

Cynic – Live-Besetzung:
Paul Masvidal – Gesang und Gitarren
Max Phelps (Exist, Death To All) – Gitarren und Gesang
Brandon Giffin (The Faceless, The Zenith Passage) – Bass
Matt Lynch (Nova Collective, Intronaut) – Schlagzeug und Percussion
Zeke Kaplan – Keyboards

Cynic – online:
https://www.facebook.com/CynicPaulMasvidal
https://www.instagram.com/cynic_official
https://cyniconline.bandcamp.com/