Dragonforce – Warp Speed Warriors

15.03.2024 - Power Metal / Speed Metal - Napalm Records - 46:22 Minuten

Bereits im März ist das neunte Studioalbum der Geschwindigkeitsjunkies von Dragonforce erschienen. Sowohl bei uns in Deutschland als auch in Österreich und der Schweiz drangen die Musiker in die Top 50 der Albumcharts vor. Warp Speed Warriors kommt auf eine Spielzeit von 46 Minuten und zieht dabei blitzschnell durch die neuen neun Songs. Ihr Mix aus Power Metal und Speed Metal ergibt eine unglaubliche Dynamik, der Marc Hudson am Mikrofon seit mittlerweile 13 Jahren noch die passenden Vocals beimischt. Die Leader bleiben die beiden Gitarristen Herman Li und Sam Totman, die super sympathischen Strippenzieher sind von Anfang an mit dabei und wissen genau, worauf es bei Dragonforce ankommt. Passend zur jetzt startenden Festival- und Sommertour riskieren wir noch mal ein Ohr und servieren euch unseren Senf zu Warp Speed Warriors.

Zwischen den langen Tracks mischen sich immer wieder kürzere Sequenzen. Den Anfang macht die fast sieben Minuten starke Nummer Astro Warrior Anthem. Space Power, moderne Beats und eine coole Atmosphäre bringen den gewünschten Schwung. Im Anschluss dringt der Hit der Platte Power Of The Triforce aus der Anlage. Eingängige Melodien, ein Gitarrensturm, groovende Riffs und eine durch die Bank gelungene Komposition werden zu Recht zum Höhepunkt des Albums. Großen Anteil hat dabei Marc Hudson, der die Lyrics mit seinen warmen Gesangsfarben lebensfroh in die Ohren des Headbangers trägt. Den Kopf erst mal in Bewegung gebracht, kann man diesen Modus gepflegt beibehalten. Die ganz große Hitdichte bleibt jedoch auf Warp Speed Warriors aus. Gute Sequenzen reihen sich aneinander und Werke wie Space Marine Corp dringen aus der Masse heraus. Das gesamte Korsett der Künstler ist da schon sehr eng gestrickt und macht das Komponieren neuen Liedgutes sicher nicht leichter, ohne sich selber permanent zu kopieren. Alestorm-ähnliche Partyattacken lockern die Sause da schon auf und dass nur Vollgas den Hörer schnell überfordert, ist auch schon bei den Highspeed-Jüngern angekommen. So bauen sie auf mehr ruhige Elemente und eingängige Refrains, das Ergebnis ist gut, auch wenn mir persönlich der Wow-Effekt fehlt.

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Dragonforce – Warp Speed Warriors
René W.
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