Artist: Frozen Crown
Herkunft: Italien
Album: War Hearts
Spiellänge: 42:36 Minuten
Genre: Power Metal
Release: 18.10.2024
Label: Napalm Records
Link: https://frozencrown.net/
Bandmitglieder:
Gesang – Giada „Jade“ Etro
Gesang, Gitarre – Federico Mondelli
Gitarre – Fabiola Bellomo
Bass – Francesco Zof
Schlagzeug – Niso Tomasini
Gitarre – Alessia Lanzone
Tracklist:
- War Hearts
- Steel And Gold
- To Live To Die
- Night Of The Wolf
- On Silver Wings
- Edge Of Reality
- Bloodlines
- I Am The Wind
- King Of The Sky
- Ice Dragon
Fünf Studioalben in sieben Jahren – das ist die erstaunliche Bilanz der italienischen Power Metaller von Frozen Crown. Dabei darf das Sextett rund um Frontfrau Giada „Jade“ Etro das erste Mal unter dem Label Napalm Records performen. Eine weitere Änderung: Ein neues Gesicht, und zwar in Form von Gitarristin Alessia Lanzone. Der erst 18-jährige Neuzugang liefert damit die dritte Gitarre, was einen guten Ausblick auf das Album War Hearts geben dürfte.
Dieses Album beginnt direkt mit dem gleichnamigen Track und liefert, was die Bandbesetzung verspricht: Schnelle Gitarrenriffs, unterlegt mit den allgegenwärtigen Drums von Niso Tomasini. Der Track geht dabei kraftvoll voran und spricht davon, dass man für seine Träume kämpfen muss und auch in harten Zeiten nicht aufgeben darf. Eine großartige Message in einem tollen Lied, das von Sängerin Giada „Jade“ Etro grandios und in alter Manier präsentiert wird. Der Folgesong Steel And Gold kommt dabei noch ein gutes Stück harmonischer daher. Er nimmt uns mit in eine kriegerische Erzählung, in eine epische Schlacht, und trägt uns auf des Falken Schwingen durch das Album. Und so prescht das Album voran. Es folgt ein schneller, energiegeladener Track auf den anderen, bevor erst im siebten (!) Song Bloodlines das Tempo etwas gedrosselt wird. Dabei wirkt der Song keineswegs träge, da auch hier die charakteristischen schnellen Riffs und ausgedehnten Drums nicht fehlen dürfen. Mit dem darauffolgenden Track I Am The Wind folgt erneut ein Hochkaräter auf der Platte. Bezüglich des Tempos passt er sich nahtlos an Bloodlines an, schafft jedoch eine etwas düstere, mythische Atmosphäre. Hier kommt die markante, leicht kantige Stimme von Giada „Jade“ Etro besonders gut zur Geltung, für mich ein absolutes Albumhighlight. Nach einem kurzen, instrumentellen Intermezzo durch King Of The Sky folgt leider auch schon der letzte Song des Albums: Ice Dragon. Dieser hat es mit einer Gesamtlänge von über sieben Minuten in sich, baut zum Abschluss noch einmal eine episch-mythische Atmosphäre auf und bietet dabei einen Haufen Abwechslung in einem einzigen Song. Hier ein wenig Mittelalterfeeling, da ein paar akustische Gitarren, dann wieder schnellere Passagen – ein würdiger Abschluss für dieses Album.