”Die Krux mit dem Stilwechsel”
Artist: Illnath
Herkunft: Dänemark
Album: 4 Shades Of Me
Spiellänge: 38:40 Minuten
Genre: Melodic Death Metal
Release: 12.03.2013
Label: Pitch Black Records
Link: http://artistecard.com/illnathofficial
Bandmitglieder:
Gesang – Mona Beck
Gitarre – Pete Falk
Bass – Kenneth Frandsen
Schlagzeug – Dennis Stockmarr
Tracklist:
- Blood Warrior
- Gallow Hill
- King Of Your Mind
- Pieces
- No Salvation
- Captain Of The Seven Seas
- Unleashed
- Shade Of Me
- Not My God
- It´s On Me
- Angelic Voice Calling (2012)
Illnath heißt die Formation aus dem Land der Dänen, welche mit 4 Shades Of Me ihr nunmehr viertes Album veröffentlicht. Illnath ist bereits die dritte Extreme Metal-Band mit einer Frau am Mikrofon, die ich bewerten darf. Wie man an dem Satz erkennt, sind Frauen am Mikrofon noch immer an einer Hand abzählbar, aber vor zwei Jahren wäre diese „hohe“ Anzahl noch undenkbar gewesen. Jedenfalls für mich.
Beim Durchhören von 4 Shades Of Me ist mir natürlich beim letzten Lied das „2012“ aufgefallen, was mich aufhorchen ließ: Was war passiert, damit die erste EP und damit das erste Lebenszeichen der Band außerhalb der „Demophase“ erneut aufgenommen werden musste? Da ich die Band vorher noch nicht kannte, habe ich nach dem Konsumieren der CD recherchiert und mir auf einer bekannten Musikplattform (Youtube) das Original angehört. Hätte ich es mal gelassen…
4 Shades Of Me, welches mich vom Namen – ohne zu wissen warum – an den Buchstabenporno 50 Shades Of Grey erinnert, ist ein richtig starkes Melodic Death Metal-Album, das von starken Gitarrenmelodien lebt. Vor allem die Refrains sind der Band gut gelungen, es schwingt immer ein leichter Hauch von Dramatik mit, die Hand in Hand mit der hörbaren Spielfreude der Band einhergeht. Am besten gefielen mir die genannten Elemente bei King Of Your Mind und bei Captain Of The Seven Seas, welches einen passenden „Hey-Ho“-Part mit sich bringt.
Aber warum ich nicht in das Originallied hätte reinhören sollen? Ich finde die Neuauflage gut, das Original jedoch besser. So geht es mir übrigens auch mit anderen Liedern der Band (u.a. Behind The Mirrors vom Debut Casts Into Fields Of Evil Pleasure), in die ich ebenfalls reingehört habe. Mir gefällt der alte Stil besser.