“Pagan Metal-Fans aufgepasst!“
Artist: Incursed
Herkunft: Bilbao, Spanien
Album: Elderslied
Spiellänge: 68:28 Minuten
Genre: Pagan Metal, Viking Metal
Release: 22.12.2014
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/IncursedOfficial
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Narot Santos
Gesang, Keyboard – Jon Koldo Tera „Jonkol“
Gitarre – Asier Fernandez
Bassgitarre – Juan Sampedro
Schlagzeug – Asier Amo „Amo“
Tracklist:
- Song of the Ancient
- Heart of Yggdrasil
- Raging Wyverns
- The Wild Hunt
- Beer Bloodbath
- Tidal Waves
- Jötnar
- A Fateful Glare
- Lady Frost
- The Undying Flame (Homeland part II)
- Suaren Lurraldea (The Land of Fire)
- One Among a Million
- Promise of Hope
Die im Oktober 2007 gegründete spanische Band Incursed hat sich dem Pagan/Viking Metal verschrieben und veröffentlicht mit Elderslied ihr zweites Studioalbum.
Als Einflüsse nennt die Band selbst Gruppen wie Ensiferum, Wintersun, Alestorm und Equilibrium. Tatsächlich musste auch ich an ebendiese Bands denken als ich begonnen habe in Elderslied reinzuhören.
Neben dem Album habe ich zudem auch noch die EP Beer Bloodbath vorliegen, auf die ich jetzt nicht in einem separaten Review eingehen, sondern sie direkt parallel zum Album bewerten möchte, da es im Endeffekt nur drei Songs sind, die hier den Unterschied machen. Während die Tracks Beer Bloodbath und Raging Wyverns auch auf dem Album Elderslied zu finden sind, wartet die EP mit den Tracks Die By The Sword, dem Titeltrackcover der Serie Game Of Thrones und der „Drunken Version“ des Songs Beer Bloodbath auf. An sich auf jeden Fall Stücke, für die sich allein der Erwerb der EP lohnt. Die Drunken Version von Beer Bloodbath erinnert nebenbei sehr an Alestorm.
Nun weiter zum Album. Mit 68 Minuten gehört dieses definitiv zu den längeren Werken und ich bin verblüfft, einen so guten Sound zu hören, wo es sich hier doch eindeutig um eine Eigenproduktion handelt. Aber die Abmischung ist stimmig und ich bin zufrieden.
Musikalisch verhält man sich – wie ich es eigentlich auch von einem guten Stück Pagan/Viking Metal erwarte – abwechslungsreich. Der Gesang wechselt zwischen rauchig-rauen Growls und klaren Passagen. Die Gitarren sind mal äußerst melodisch, dann wieder hart und voller Power, während einen im nächsten Moment die rhythmischen Gitarrenriffs mitreißen wollen. Auch Einspieler anderer Instrumente – wie z.B. der Violine – sind vorhanden und runden das Pagan Metal-Feeling noch einmal ab.