Lord Sin – Confessions

Zweites Album der geheimnisvollen doomigen Portugiesen

Artist: Lord Sin

Herkunft: Portugal

Album: Confessions

Genre: Doom Metal, Psychedelic Dark Rock

Spiellänge: 58:44 Minuten

Release: 13.12.2023

Label: Larvae Records

Link: htps://www.facebook.com/lordsinofficial

Bandmitglieder:

Schlagzeug – P. Tosher
Gesang, Gitarre, Bass, Keyboards – Vulturius

Tracks:

  1. Spectres
  2. The Presence
  3. Living Sin
  4. Negligent
  5. Guilt
  6. Regret

Kurz vor Weihnachten mal wieder eine besondere Aufgabe für mich. Über unseren Reviewpool werden mir Lord Sin und ihr Album Confessions angeboten. Als Doom/Psychedelic Dark Rock angepriesen, kann ich natürlich nicht nein sagen. Dann beginnt allerdings eine besondere Aufgabe für mich, denn der sündige Lord bleibt gerne etwas im Verborgenen. So gestaltet es sich schwierig, etwas über Lord Sin herauszubekommen. Irgendwo lese ich dann etwas von einer geheimnisvollen Band.

Ok, ich hoffe doch sehr, dass ich etwas dazu beitragen kann, dieses Geheimnis zu lüften. Hinter Lord Sin, die ihre Identität offenbar geheim halten wollen, verbirgt sich offenbar das portugiesische Duo P. Tosher (Schlagzeug) und Vulturius (Gesang, Gitarre, Bass, Keyboards). Zwei Musiker, die in ihrem Heimatland Portugal noch bei einigen anderen Bands zu Werke gehen. Als Lord Sin gründeten sie sich 2020 und veröffentlichten im selben Jahr bereits ihr Debütalbum Portrait Of The Devil über Miasma Of Barbarity Records, dem nun das Album Confessions folgt, welches ab dem 13.12.2024 über das Label Larvae Records auf CD verfügbar sein wird.

Nachdem sie 2020 ein Porträt des Teufels angefertigt haben, sind nun Geständnisse an der Reihe. Ihre Geständnisse finden sich in sechs Songs über fast eine Stunde wieder, die eine doomige Grundstimmung vermitteln. Sie selbst sprechen davon, dass ihre Songs auf einer Mischung der rohen Energie der Improvisation mit der tiefen Katharsis von Doom und psychedelischem Dark Rock basieren.

Stoisch gehen die beiden Musiker dabei zu Werke, rufen dabei in Spectres die Geister des Dooms, die sie auf insgesamt sechs Titeln begleiten. Sie werden zu einer Living Sin, bekennen sich Guilty und zeigen offensichtlich mit dem letzten Song Reue / Regret. So die kurze Beschreibung des Werdegangs auf dem Album.

Lord Sin offenbaren mit ihrer Mischung aus Doom und Psychedelic Dark Rock einige dunkle musikalische Geheimnisse auf diesem Album, die eine bedrohliche und beängstigende Stimmung auf dem Album entstehen lassen. Die Vocals von Vulturius haben einen kratzigen Black Metal Anstrich, was die düstere und eigenartige Stimmung der Songs unterstreicht.

Lord Sin gestalten auf Confessions einen albtraumhaften Sound, der vielleicht nicht gleich die Zuneigung des Hörers erreicht, dessen emotionale Tiefen und Schrecken allerdings dazu einladen, sich den Offenbarungen und Geständnissen auf dem Album Confessions anzunähern.

Lord Sin – Confessions
Fazit
Das zweite Album Confessions der rätselhaften Portugiesen Lord Sin ist ein Geständnis aus Doom und Psychedelic Dark Rock. Lord Sin machen es dem Hörer mit ihrem Sound allerdings nicht leicht. Wer auf eine bedrohliche und beängstigende Stimmung steht, sollte einmal reinhören und sich von Vulturius kratziger Stimme mit Black Metal Anstrich nicht abschrecken lassen.

Anspieltipps: Spectres, Living Sin und Guilt
Juergen S.
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