“Ein weiteres Highlight aus Österreich!“
Artist: Mandatory
Album: Cataclysm – EP
Spiellänge: 17:33 Minuten
Genre: Thrash/Melodic Death Metal
Release: 27.01.2012
Label: Emdis Music
Link: www.mandatory.at
Produziert in: Bandeigenes Studio, Linz, Österreich
Bandmitglieder:
Gesang – Max Hundsberger
Gitarre – Chris Hörmann
Gitarre – Manuel Rohrauer
Bass – Leo Wolfmayr
Schlagzeug – Mike Pfaffenhuemer
Tracklist:
- Condition Zero
- World Alight
- The Road
- In Quiet Moments
Ein kurzes Stück aus Österreich gibt es dieses Mal auf die Ohren. Keine 20 Minuten lang ist diese EP, die den Zwischenschritt zum ersten Komplett-Album der Österreicher bilden soll. Also gibt es jetzt vier Songs mit einem Gemisch von knallhartem Thrash Metal und bestem Melodic Death Metal zu hören.
Condition Zero eröffnet diesen 4-Track’ler direkt mit Schmackes, denn für ein Intro bleibt keine Zeit. Gut vier Minuten Melodic Death Metal – wenn nicht sogar ein wenig Metalcore – sind Balsam für die Ohren und lassen auf mehr dieser Art hoffen. Ein fettes Gitarrensolo erweitert zusätzlich die Begeisterung, die bei dieser ersten Nummer aufkommt. Die Mischung aus Clear Vocals und Growls/Screams ist gut ausbalanciert und technisch ist der Song auch wirklich gelungen.
Weiter geht es mit World Alight und hier hört man von Anfang an auch die erwähnten Thrash Metal-Einflüsse heraus. Die Vocals werden rausgeballert und musikalisch gibt es auch voll einen auf die Zwölf. Nicht unbedingt vom Tempo her, doch rein akustisch ist diese Nummer mit einigen Thrash-Nummern, wie z.B. von Trivium, zu vergleichen. Für Abwechslung ist also bereits mit dem zweiten Track gesorgt.
Auch wenn es stimmlich eigentlich gar nicht passt, erinnern mich Mandatory doch irgendwo an Trivium. Sowohl in der Komposition als auch in Details wie Tempowechsel, Songaufbau und Spielweise. Dies ist auch bei dem Stück The Road der Fall, welches ein Midtempo-Song mit abwechslungsreichen Vocals und starkem Gitarrenspiel ist.
Und schon sind wir beim Ende: The Quiet Moments ist bereits der vierte und letzte Song der Scheibe. Wie auch bei der ersten Nummer geht es hier eher in Richtung Melodic Death Metal mit etwas höherem Tempo, starken Drums, gutem Songaufbau und einem abwechslunsreichen Mittelteil mit erneutem Solo. Von einer Abrundung will man hier nicht reden, doch insgesamt ist diese EP eine gute Vorlage für ein starkes Komplett-Album. Man sollte die Jungs von Mandatory im Auge behalten.