“Schnell eins inne Fresse!“
Artist: Mastic Scum
Album: CTRL
Spiellänge: 44:11 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 06.12.2012
Label: Massacre Records
Link: https://www.facebook.com/MasticScum
Bandmitglieder:
Gesang – Maggo Wenzel
Gitarre – Harry Gandler
Bass – Alex Schmid
Schlagzeug – Man Gandler
Tracklist:
- Controlled Collapse
- Dehumanized
- Cause & Effect
- Brute-Force Method
- D1s3mb0d1m3nt
- Rebornation
- Perceptive Illusion
- Hyper-Detection 2.0
- Create / Negate
- The Vortex Within
- Resurrection
Was sich auf ein erstes Hören wie eine Lärmorgie sondergleichen präsentiert, wird spätestens nach dem zweiten Hören als verteufelt geile Schreibe wahrgenommen. CTRL der Österreicher Mastic Scum – das sind Testosteron Gitarren, feurige und ultrabrutale Vocals, dazu bretternde Bässe und ein MG-Feuer hinter den Fellen.
Im dreigespännigen Opener Controlled Collapse, Dehumanized und Cause & Effect wird einfach unfassbar die Metalsau auf die Heide getrieben und der Sound des Silbersägeblattes festgelegt. Stets mit feinen Rhythmusnuancen prügelt sich der Österreich-Import auf der Platte vorwärts zu Brute-Force Method und dem Hassbraten D1s3mb0d1m3nt, ohne dabei großartig Kompromisse in ihrer Musik zu machen, denn wer hören möchte, der soll auch fühlen. Einen Zacken vertrackter und noch brutaler (wer hätte das gedacht?) wird es mit Rebornation, der sich trotz der beängstigenden Spielpräzision und groovigem Tempowechsel (nur ganz kurz, keine Sorge) nahtlos ins Schnurren der Mastic Scum-Nähmaschine einreiht. Slayer werden eben mal in Perceptive Illusion gegrüßt, anschließend bringt man mit Hyper-Detection 2.0 die Poren erneut ins Schwitzen. Pause ist auf diesem intensiven Album irgendwie fehl am Platz, demzufolge rasiert man allen normalen Heavy Metal-Maniacs gehörig mit Create / Negate den Poppes, furzt sie mit The Vortex Within nochmal nass und rülpst sie zum Abschluss mit dem geilen Resurrection trocken.