Noch schnell vor dem großen Weihnachtsgeschäft der Musikindustrie: Ein paar Reviews zu Veröffentlichungen, die in diesem Jahr – aus mir vermeintlich unerklärlichen Gründen – bisher unter meinem Radar geblieben sind.
Cult Of The Serpent Sun von Nite ist am 14. März 2025 über Season Of Mist erschienen und ist dort als CD sowie in mehreren farbigen Vinylvarianten erhältlich.
Mit Cult Of The Serpent Sun melden sich Nite aus der Bay Area von San Francisco eindrucksvoll zurück. Das Quartett – Van Labrakis (Gitarre, Gesang), Scott Hoffman (Gitarre), Avinash Mittur (Bass) und Patrick Crawford (Schlagzeug) – bleibt auch auf seinem dritten Studioalbum der charakteristischen Verbindung aus Heavy Metal, Blackened-Einflüssen und klassischer Rock-Energie treu.
Der Titeltrack eröffnet das Album mit wuchtigen Riffs und treibendem Groove, getragen von Van Labrakis’ markant-rauer Stimme, die sofort Atmosphäre schafft. Songs wie Skull und Crow (Fear The Night) zeigen die melodische, eingängige Seite der Band, während The Mystic kurzzeitig sanftere Töne anschlägt. Mit Tarmut kehrt die Gruppe schließlich zu ihrem dunkleren, bedrohlichen Klang zurück – ein gelungener Spannungsbogen zwischen Härte und Melancholie. Musikalisch bleiben Nite ihrer Linie treu und liefern ein rundes, kraftvolles Werk, das Fans zwischen klassischem Hard Rock und modernem Blackened Metal gleichermaßen ansprechen dürfte. Ein energiegeladenes Album, das nicht neu erfindet, aber mit Stil, Handwerk und Leidenschaft überzeugt.
Hier! geht es für weitere Informationen zu Nite – Cult Of The Serpent Sun in unserem Time For Metal Release-Kalender.



