Nosdrama – Gravity

Fazit: Von der Musik kann man nun halten, was man will. Mein Fall war es definitiv nicht. Dennoch kann ich dieses Album für Fans der entsprechenden Musikrichtung empfehlen. Textlich und musikalisch halten Nosdrama auf jedenfall einiges bereit. Anspieltipps: The Curity
Martin W.
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“Depressiv? Ja. Metal? Nein.“

Artist: Nosdrama

Herkunft: Tampere, Finnland

Album: Gravity

Spiellänge: 50:25 Minuten

Genre: Depressive Rock

Release: 21.06.2013

Label: Inverse Records

Link: http://www.nosdrama.com

Bandmitglieder:

Gesang & Gitarre – Ari Niemi
Bass & Gesang – Janne Haapala
Keyboard – Janne Haka-Risku
Schlagzeug – Mika Hiironniermi

Tracklist:

  1. Lighthouse
  2. Gravity
  3. Receiver
  4. The Curity
  5. End Of The World
  6. Mortal’s Instrument Of Science
  7. Wood Castle Dances
  8. Last Steps
  9. Violent Sky
  10. Written In Blood

Nosdrama - Gravity

Im Jahre 2003 gründete sich in Finnland die Band Nosdrama mit dem Ziel, nachdenklichen und eher depressiv angehauchten Rock bzw. Metal zu spielen. Mit Gravity bringt die Band nun ihr nächstes Album auf den Markt, mit dem zumindest die Rock-Sparte gut bedient wird.

Das Album beginnt mit dem Song Lighthouse und irgendwie hätte man kaum einen treffenderen Titel wählen können – immerhin steht so ein Leuchtturm rein symbolisch für die Warnung vor etwas. Doch wovor warnt uns der Leuchtturm hier? Vor zu lauter Musik oder doch eher vor Langeweile pur?

Die ersten Songs lassen nichts wirklich Gutes erahnen, denn die Jungs halten, was sie versprechen. Depressiv und schwermütig kommt das Album als graues Mäuschen um die Ecke geschlichen und versucht dabei so wenig Aufmerksamkeit wir möglich auf sich zu ziehen. Doch mit Receiver nimmt das Album doch noch ein wenig an Fahrt auf und dieser Song ist der erste, der für mich das Prädikat hörbar bekommen würde. Und tatsächlich wird dieses Tempo auch größtenteils beibehalten und macht das Album doch zu einem relativ gut hörbaren Stück Musik.