Open Air Stereo – Primates

“Gute-Laune-Musik, aber kein Metal“

Artist: Open Air Stereo

Herkunft: Laguna Beach/Kalifornien, USA

Album: Primates

Spiellänge: 37:57 Minuten

Genre: Rock, Pop

Release: 24.05.2013

Label: Goomba Music

Klingt wie: All-American Rejects und frühe Good Charlotte

Bandmitglieder:

Gesang – Chase Johnson
Gitarre – Scott Pounds
Bass – Evan Smith
Schlagzeug – Nick Gross

Tracklist:

  1. Maurader
  2. The Right
  3. Love Is Blind
  4. Give Me Everything
  5. Stuck On You
  6. Damned
  7. Where Do We Go
  8. Hung Over You
  9. What Do You Want
  10. Living Proof
  11. Your Way’s My Way

Open Air Stereo - Primates

Die Geschichte der Band Open Air Stereo beginnt im Grunde schon im Jahr 2002 als Nick Gross in die Band von Chase Johnson eintrat, die zunächst noch Stulpigeon hieß, dann aber in Open Air Stereo umbenannt wurde. In 2004 und 2005 spielte die Band in verschiedenen Shows und veröffentlichte ihre erste EP. In 2006 war Chase Johnson der Hauptdarsteller in einer MTV-Serie, was der Band zu noch mehr Popularität verhalf. Der erste Plattenvertrag wurde unterschrieben, es wurden Songs für das erste Album geschrieben, der Aufnahmeprozess startete. Nach anderthalb Jahren setzte dann aber eine kreative Blockade ein, die Band löste sich für ungefähr drei Jahre auf. Da es Chase Johnson und Nick Gross aber wichtig war, das einmal Begonnene zu Ende zu führen, startete die Band wieder durch und veröffentlichte nun ihr Debütalbum.

Die Gitarren zum Ende von Maurader, die auch noch in The Right übergehen, erinnern mich doch sehr stark an das Lied Where The Streets Have No Name von U2, aber sei es drum. Auf Konzerten dürfte The Right gut funktionieren, es klingt fast schon hymnenartig. Bei Stuck On You fühlte ich mich schlagartig zurückversetzt in die 80er, als ständig die Lagnese-Eis-Werbung lief. Ein wenig Bacardi-Feeling dazu, fertig ist der Gute-Laune-Song. Damned hat einen schönen Aufbau. Es fängt langsam an, im Hintergrund pulsen Bass und Schlagzeug, die Gitarre steigt ein, das Ganze geht über in einen sehr schönen Chorus. Das Lied Hung Over You dürfte ähnlich wie The Right auf Konzerten das Publikum zum Mitsingen animieren, den Chorus hat man jedenfalls schnell gelernt.

Fazit: Man kann der Band sicher nicht vorwerfen, eintönig zu klingen. Das Album ist schon recht abwechslungsreich und hält auch einige Ohrwürmer bereit, wenn man denn diese Musikrichtung mag. Anspieltipps: The Right, Damned und Hung Over You
Heike L.
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