“Irgendwo zwischen Arch Enemy und Guano Apes“
Artist: Orphan Hate
Herkunft: Berlin, Deutschland
Album: Attitude & Consequences
Spiellänge: 49:34 Minuten
Genre: Alternative Metal
Release: 07.12.2012
Label: Kick The Flame
Link: http://www.orphanhate.com
Klingt wie: Irgendwas zwischen Arch Enemy und Guano Apes
Bandmitglieder:
Gesang – Sina Niklas
Gitarre – Alexander Binus
Gitarre – Ramin Tehrani
Bass – Jan Sadler
Schlagzeug – Mathias Gutschmidt
Tracklist:
- These Days
- Bring Me Down
- Hidden Faces
- Tired Eyes
- Science
- Under The Sun
- All That I Am
- Uncalled For
- Solitary Man
- From Glass And Stones
- Dying Alive
- End Of Something New
Wenn man an unsere Hauptstadt in Verbindung mit Metal denkt, fällt vielen wohl zuerst Rammstein ein. Dass es jedoch auch ganz anders geht, beweisen Orphan Hate seit 2004. Mit Attitude & Consequences hauen die Berliner nun den Nachfolger zu ihrem Debütalbum Blinded By Illusions auf den Markt. Also nichts wie ran an das gute Stück.
These Days nennt sich der erste Song auf dem Album und leitet mit Meeresrauschen ein Album ein, dass mich noch arg überraschen soll. Denn nach dem Intro wird schnell klar, was für Musik Orphan Hate hier auf die Allgemeinheit loslassen. Mit ihrer Mischung aus Alternativem Metal und Melodic Death Metal stellt die Band alles, was man aus Berlin so kennt, auf den Kopf. Irgendwo zwischen Soilwork, Dark Tranquility und In Flames zu 2000er-Zeiten bewegt sich die Band und lässt, bei aller Härte, bereits beim zweiten Song Bring Me Down einen gefühlvollen, melodischen und mit klaren Vocals versehenen Part auf den Hörer los. Stimmlich erinnert Sängerin Sina hierbei an eine Mischung aus Angela Gossow (Arch Enemy) und Sandra Nasi? (Guano Apes).
Im weiteren Verlauf des Albums wird genau dieser Stil beibehalten und sorgt für überraschend zufriedenes Grinsen bei mir und wohl auch jedem anderen Hörer.