Toronto ist nicht nur die größte Stadt in Kanada, die ihren Eishockeyclub, die Maple Leafs liebt, sondern auch die Altstadt ist weit über die Landesgrenzen für seine Musikszene bekannt. Aus dieser Szene stammt das Power-Trio Danko Jones, das einen Cocktail aus Hardrock, Garage Rock und Rock ’n‘ Roll zelebriert, in dem es auch ruhig punkig zugehen darf. Mit Electric Sounds haben sie vor wenigen Tagen ihren dritten Longplayer seit ihrer Gründung 1996 herausgebracht. In der Rockszene haben sie ein wirklich gutes Standing und treiben sich nur zu gerne auch bei uns in Europa auf Festivals und Konzerten herum. Die neue Platte lebt von elf Nummern, die auf eine Spielzeit von fast 37 Minuten kommen und über das Label AFM Records ihre Kreise ziehen.
Die erste Single Guess Who’s Back fungiert direkt als Opener. Seit April steht der Hit zur Verfügung und wird in den deutschen Rockradios rauf- und runtergespielt. Griffig, mit einem lockeren Groove startet Danko mit seinen beiden Mitstreitern direkt durch. Unterstützung bekommt der Mastermind von John Calabrese am Bass und Schlagzeuger Rich Knox. Kraftvoll, mit dem Schwung der letzten Platte Power Trio machen die Nordamerikaner direkt da weiter, wo sie vor zwei Jahren aufgehört haben. Die Gitarrenarbeit ist stark. Danko bringt sich gleich zweimal in Stellung und harmoniert mit sich selber. Die Gitarren-Lines machen Spaß, die Atmosphären bringen seine Vocals gut zur Geltung und die Refrains klingeln in den Ohren. Weitere Höhepunkte sind der Titeltrack Electric Sounds, die Hardrock Bombe Stiff Competition sowie Eye For An Eye, der das Tanzbein schwingen lässt. Umfangreich, mit vielen Gesichtern lebt die Platte von den vielen eigenständigen Werken, die selbständig laufen. Dennoch kann man Electric Sounds auch als Kollektiv anbieten. Für mich ein stimmungsvoller Start in den rockigen Herbst.
HIER! geht es für weitere Informationen zu Danko Jones – Electric Sounds in unserem Time For Metal Release-Kalender.
