“Zu wenig Qualitäten und klar zu kurz geraten!“
Artist: Corners Of Sanctuary
Herkunft: USA
Album: Axe To Grind
Spiellänge: 37:25 Minuten
Genre: Heavy Metal, Power Metal
Release: 01.11.2013
Label: La Mazakuata Records
Link: http://www.cornersofsanctuary.com
Bandmitglieder:
Gesang – Frankie Cross
Gitarre – Mick Michaels
Bassgitarre – James Pers
Schlagzeug – Sean Nelligan
Tracklist:
- Axe In
- Axe to Grind
- On The Hunt
- Mark and Remember
- A Fist full of Vengeance
- One Lifetime
- Shadow Soldiers
- Heart of Stone
- Meet Your Maker
- Victoria
- Axe Out
Wenn eine Band bereits vier Platten auf den Markt gebracht hat (und das innerhalb von zwei Jahren) und ich den Namen der Truppe zum ersten Mal höre, dann steigt direkt ein wenig die Hoffnung, dass sich hinter der mir neuen Band ein neuer Tausendsassa versteckt, der einfach mal eben alles, was er bisher noch nicht produzieren durfte, ins Studio gebracht hat.
Bei Corners Of Sanctuary ist das aber anders. Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 hat man sich hauptsächlich damit die Zeit vertrieben, im Studio Alben aufzunehmen, die durch ihre Kürze glänzen, denn eine Scheibe mit weniger als vierzig Minuten als „Full-Length“ zu bezeichnen, halte ich für alles andere als fair. Wenn mich wenigstens der Inhalt von den Socken hauen würde, dann könnte ich das Ganze ja weniger eng sehen. Doch wenn bereits die Aufnahmequalität so klingt, als hätte man alles mit einem Großmembranmikrofon im Proberaum aufgenommen, dann hört es langsam auf mit lustig.
Dazu kommt noch, dass Sänger Frankie Cross kläglich versucht, an Iron Maiden-Größe Bruce Dickinson ranzukommen was Intonation und Gesangslage angeht. Gut, alles ist nicht schlecht, denn wenn man ein klares Album gesucht hat, welches einem puren US-Metal der alten Schule bietet, der wird hier eventuell glücklich werden, jedoch nicht, wenn man für so wenig Musik einen Vollpreis zahlen soll.