Weil immer noch die Ruhe vor dem Sturm im (Vor-) Weihnachtsgeschäft ist, kann ich noch einmal zurück in die Kiste der liegengebliebenen Alben. Heute habe ich wieder etwas Verrücktes gefunden. Ein Album aus dem Bereich Psychedelic Rock / Occult Rock.
Pääkallo nennt sich die Band, die ihr Debüt mit dem gleichnamigen Titel Pääkallo bereits am 10.03.2023 auf dem finnischen Label Svart Records herausgebracht hat. Über Svart Records ist das Album als CD und auf schwarzem und limitiertem farbigem Vinyl erhältlich. Dieses Label hat neben den finnischen Doom Pionieren Reverend Bizarre auch solche außergewöhnlichen Bands wie Deathchain, Jess And The Ancient Ones oder Cosmo Jones Beat Machine in ihrem Programm.
Und gerade aus den Bands Deathchain, Jess And The Ancient Ones und (Ex-) Cosmo Jones Beat Machine Mitgliedern setzen sich Pääkallo zusammen. Pääkallo heißt aus dem finnischen übersetzt Schädel, ein solcher prangt auch auf dem Cover des Albums.
Die Texte der acht Songs auf Pääkallo sind ausschließlich in finnischer Sprache. Das ist für den Hörer natürlich ein wenig schwierig zu verstehen. Die Texte haben wohl makabre/okkulte Themen, das weiß ich allerdings nur aus dem Promotext, da ich selbst kein Finnisch verstehe.
„Pääkallos Mission ist es, Surfgitarren, finnische Melancholie und makabre Textfähigkeiten zusammenzubringen“, auch das ist eine Info aus dem Promosheet. Dem kann ich allerdings folgen, da dieser Text in Englisch ist und ich die Aussage nicht nur textlich verstehe, sondern auch die Musik dazu begreife.
So würde ich die Musik auf dem Album zwar als manchmal ein wenig düster bezeichnen, wobei diese allerdings ganz stark mit lockererem, psychedelisch angehauchtem Rock angereichert ist, der eine gewisse Leichtigkeit in den Songs unterstreicht.
Insgesamt ein recht tolles Album, bei dem ich mich allerdings zu Beginn mit dem Klang der finnischen Sprache recht schwergetan habe. Vielleicht geben die Finnen uns ja noch eine englischsprachige Version des Albums zu Gehör. Ich denke, das würde der Band dann nochmals einen Schub geben, was sie unbedingt verdient hätte.
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