Battle Beast – Unholy Savior

“In Sabatons Fußstapfen!“

Artist: Battle Beast

Herkunft: Helsinki, Finnland

Album: Unholy Savior

Spiellänge: 44:26 Minuten

Genre: Power Metal, Heavy Metal

Release: 09.01.2015

Label: Nuclear Blast Records

Link: https://www.facebook.com/battlebeastofficial/info?tab=page_info

Bandmitglieder:

Gesang – Noora Louhimo
Gitarre, Gesang – Anton Kabanen
Gitarre – Juuso Soinio
Bassgitarre, Gesang – Eero Sipilä
Keyboard, Gesang – Janne Björkroth
Schlagzeug – Pyry Vikki

Tracklist:

1. Lionheart
2. Unholy Savior
3. I Want The World… And Everything In It
4. Madness
5. Sea Of Dreams
6. Speed And Danger
7. Touch In The Night
8. The Black Swordsman
9. Hero’s Quest
10. Far Far Away
11. Angel Cry

Battlebeast CD Pic

Die Klangschmiede aus Donzdorf Nuclear Blast hat sich direkt nach dem Debütalbum Steel die Dienste der Finnen von Battle Beast gesichert und die Scheibe im neuen Gewand noch einmal veröffentlicht. Bereits die erste Platte Battle Beast, die durch das deutsche Label produziert wurde, sorgte für den Durchbruch – eine unglaubliche Geschichte, wenn man bedenkt, dass sie sich als Support von Powerwolf auf der gesamten Tour keineswegs verstecken mussten. Mit dem neuen Werk im Gepäck geht es nun als Edel-Supporter mit den Labelkollegen von Sabaton auf Tour, eine Kombination, die den hellen Wahnsinn verspricht. Jetzt wollen wir jedoch langsam auf den Punkt kommen: Unholy Savior kommt auf elf Kompositionen, die den Hörer in einer dreiviertel Stunde durch epische Klänge und kraftvolle Power-Parts führt.

Bereits auf dem zweiten Langeisen Battle Beast zeigten die Skandinavier, dass sie sowohl ruhige Ballladen als auch mitreißende Hymnen komponieren können. Auf Unholy Savior zeigen sie deutlich mehr vom ersten. Ruhig bedacht und dennoch immer drauf gepolt, bombastische Stimmungen zu erzeugen, brechen Hits wie Sea Of Dreams aus den Boxen. Gänsehaut Feeling pur, wenn Noora Louhimo die geballte Ladung Gefühle in ihre Stimme legt. Nicht weniger ansprechend sind die schnellen Stücke, die man von den Finnen lieben gelernt hat. Einer dieser Tracks nennt sich Madness und ist bereits im Vorfeld in die Fanscharren gestreut worden. Wie ich finde zurecht, denn die Nummer spiegelt das dritte Album perfekt wider. Technisch sind Battle Beast noch abgebrühter. Schon witzig, was mit ein wenig Erfahrung aus einer bereits so fetten Band noch herauszukitzeln ist. Zwar fehlen da die ungestümen Aktionen, welche in der Vergangenheit für die Musiker gesprochen haben, dafür ist das Songwritig noch ausgereifter als bislang. Wo auf Battle Beast noch in dem einen oder anderen Stück ein Wackler zu erkennen war, dürfen sich Power Metal-Fans auf Unholy Savior über ein perfekt glattgebügeltes Werk freuen. Einziges kleines Manko, welches diese Bezeichnung eigentlich gar nicht tragen darf, ist die Tatsache, dass Noora die explosiv-hohen Gesangslagen weniger eingebaut hat. Schade, ich fand diese besonders genial. Ihr Organ bleibt trotzdem ein Ohrenschmaus, ohne Frage!

Fazit: Battle Beast gehört auch mit Unholy Savior weiterhin die Zukunft. Von Veröffentlichung zu Veröffentlichung schaffen sie eine Steigerung, ohne von ihrem Vorhaben abzukommen, mitreißenden Power Metal à la Sabaton zu zelebrieren. Daumen hoch und eine kräftige Kaufempfehlung für Fans von Künstlern wie Powerwolf, Sabaton, Hammerfall oder Orden Ogan!

Anspieltipps: Unholy Savior, Sea Of Dream und Far Far Away
Rene W.
9.5
9.5