“Liebe zur Musik kann Berge versetzen!“
Artist: Beelzefuzz
Herkunft: USA
Album: Beelzefuzz
Spiellänge: 36:38 Minuten
Genre: Doom Metal
Release: 09.08.2013
Label: The Church Within Records
Link: https://www.facebook.com/pages/Beelzefuzz/130358826999655
Klingt wie: Church of Void, Goatess
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Ortt
Bass – Pug
Schlagzeug – Darin McCloskey
Tracklist:
- Reborn
- Lotus Jam
- All The Feeling Returns
- Siren´s Song
- Hypnotized
- Lonely Creatures
- Lunar Blanco
- Light That Blinds
Insider der Doom Metal-Szene warten bereits seit Monaten auf das erste Album der Amerikaner Beelzefuzz, welches den gleichen Namen wie die Band trägt. Nach zwei herausragenden Demos in den Jahren 2011 und 2012 ist die Hard Rock-Band mit wunderbaren Doom Metal-Elementen beim Label The Church Within Records untergekommen. Durch diese Zusammenarbeit sind über dreißig Minuten Tonmaterial zusammen gekommen, die in acht warmen und sehr zugänglichen Werken den Weg auf den ersten Longplayer gefunden haben.
Mit Reborn startet das heiße Eisen sehr vielversprechend: Entspannte Rhythmen arbeiten sich ins Ohr und Herr Ortt kann sich durch seinen eigenwilligen aber sehr harmonischen Gesang direkt ins Ohr spielen. Mitreißende Melodien machen Lust auf mehr, Schlagzeuger Darin McCloskey bricht sich zwar keinen Zacken aus der Krone, braucht er aber auch nicht. Vorsichtig gibt er den Takt an und bewegt sich nur sehr selten in den Vordergrund, denn dieser gehört ganz alleine Orrt, der mit seiner Kunst an der Gitarre und am Mikrophon von Beginn an das Zepter an sich gerissen hat. Der Hauptgrund, warum sich Beelzefuzz schnell ins Gehör spielen können, ist ganz klar Orrt, der magische und zugleich zuckersüße Gesangsfarben aus seiner Kehle erklingen lässt. Dass die Amerikaner nicht nur Kuschel Doom spielen können, zeigen sie nur phasenweise in Stücken wie Lonely Creatures oder Siren’s Song auf, wo die Handschrift gerne mal ein wenig schroffer wird. Im Großen und Ganzen ziehen Beelzefuzz ihren ganz eigenen Stiefel durch, haben Spaß an ihrer Kunst und lassen den Hörer ganz ungezwungen daran teilhaben. Wer ein Album in dieser Form zelebriert, kann gar nicht schlecht bei der Hörerschaft abschneiden. Herzblut steht immer noch vor krampfhafter Perfektion!