Betontod – Traum Von Freiheit

“Mainstream-Punk!“

Artist: Betontod

Herkunft: Rheinberg, Deutschland

Album: Traum Von Freiheit

Spiellänge: 43:38 Minuten

Genre: Deutsch Rock, Punk Rock, Hard Rock

Release: 27.02.2015

Label: Columbia Records

Link: http://www.betontod.de

Bandmitglieder:

Gesang – Oliver Meister
Gitarre – Frank Vohwinkel
Gitarre – Mario Schmelz
Bassgitarre – Adam Dera
Schlagzeug – Maik Feldmann

Tracklist:

  1. Traum von Freiheit
  2. Mein letzter Tag
  3. Ich bereue nichts
  4. Für immer
  5. Flügel aus Stahl
  6. Geschichte
  7. Nur für eine Nacht
  8. Ihr könnt mich
  9. Kämpferherz
  10. Alles was ich wollte
  11. Legion der Verdammten
  12. Nach all den Jahren

Betontod - Traum Von Freiheit

Mit Traum Von Freiheit kam in diesem Jahr nun das achte Release der Rheinberger Punk Rock-Kombo auf den Markt. Da, wo man beim letzten Album aufgehört hatte – bei eher Mainstream-lastigen Parts, fängt man zum Glück nicht gleich wieder an.

So startet das 2015er Release mit dem namensgebenden Song Traum Von Freiheit. Hier wird klar, dass man das Handwerk noch immer ordentlich drauf hat. Mit Melodien, die in den Kopf gehen und Gesangspassagen, die man (auch wegen seiner teilweise fehlenden Komplexität) schon beim zweiten Mal mitgrölen kann, sorgt man für ein rundes Paket. Alleine schon wegen dieser beiden Argumente lässt es sich kaum vorstellen, dass ein Konzertbesuch keinen Spaß machen kann.

Etwas kitschig und mit einer ordentlichen Portion Schmalz bestrichen, kommt man mit dem Song Für Immer daher. Sicher dient dieser Track für Abwechslung, jedoch ist er geschmacklich einfach nicht mein Fall – muss er ja auch nicht.

Etwas klischeegeladen kommt der Fansong Nur Für Eine Nacht daher, der das Rock’n’Roll-Fan Dasein ein wenig aufs Korn nimmt.

Musikalisch bringt man zwar viele Melodiebögen, jedoch bleiben Betontod eben Betontod – aber mal ehrlich, wer hat hier auch etwas anderes erwartet.

Fazit: Ich bin weder vom Hocker gehauen, noch gelangweilt. Was Betontod mit Traum Von Freiheit da abliefern, ist ein solides Album, welches sicher dem einen oder anderen Fan der alten Zeit zu nett und zu ruhig sein wird. Für die Massenkompatibilität hat man alle Register gezogen und mit Gröl-kompatiblen Texten und nicht nur dahingehauenen Melodien ist eigentlich für jeden, der was mit Deutschrock anfangen kann, etwas dabei. Einziges wirkliches Manko sind die in meinen Augen zum Teil an den Haaren herbeigezogenen Texte, die so klingen, als hätte man alles auf Biegen und Brechen reimen müssen.

Anspieltipps: Traum Von Freiheit, Ich Bereue Nichts und Kämpferherz
Kai R.
6.5
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