Gutalax – Shit Happens

“Nicht nur guter, sondern sogar sehr guter Lachs.“

Artist: Gutalax

Herkunft: Tschechien

Album: Shit Happens

Spiellänge: 29:50 Minuten

Genre: Grindcore

Release: 13.07.2015

Label: Rotten Roll Rex

Link: http://www.facebook.com/pages/GUTALAX-cz-gore-grind-/116773548349011

Bandmitglieder:

Gesang – Maty
Gitarre – Kojas
Gitarre –  Kohy
Bassgitarre – Kebab
Schlagzeug –Eree

Tracklist:

  1. Dick Dip
  2. Licking The Brown Line Of Fat Old Granny Bitch
  3. Toi Toi Story
  4. Fart Fart Away
  5. Cock Corn
  6. Nature Mature
  7. Smoked Ass With Diarrheal Sauce
  8. Shit Demon
  9. Dildo Pytlik Of The Brown Ring Dildo Baggings
  10. Fucking From Behind Of Macaw Kakadu
  11. Hot Dick
  12. Rectal Orakle
  13. Brothers In ass
  14. They Took My Asshole One Meter Long Streptoccoci
  15. Hairytails
  16. Shit ‘Em All

Gutalax

Wenn du von der Arbeit kommst, nach einem Tag voller Ärgernisse und Gängeleien – sei nicht traurig, Gutalax warten auf dich! Wenn du erneut eine Katze überfahren hast, denke immer daran: Shit Happens! Dein Lieblingsfestival, auf dem du jedes Jahr bist, hat ein schlechtes Line-Up, aber Gutalax spielen? Mehr braucht ein erfolgreiches Festivalwochenende nicht, der Rest ist dann eh nur Beiwerk.

Gutalax, die, deutsch ausgesprochen wie ein hochwertiger Fisch klingen, gehören für mich persönlich zu der tschechischen heiligen Dreischeißigkeit des Grindcores, neben Spasm und Jig-Ai. Ja, es gibt auch politischen Grindcore und der ist manchmal auch gut (siehe: Napalm Death), aber wer komplett auf Niveau verzichten kann, kommt an diesen drei Bands nicht vorbei.

Mit dem neuesten Werk, Shit Happens, fährt das Quintett lachend und furzend in einem Dixiklotransporter an den anderen Bands vorbei und erobert damit den eisernen Porzelanthron. So viel Kreativität in einem eigentlich limitierten Genre habe ich noch nie in einer halben Stunde gehört, gipfelnd in dem besten Grindcorelied aller Zeiten: Hairytails. Besser geht es einfach nicht.

Fazit: Die beste Waffe gegen alles, was sich ernst nimmt, wurde am 13. Juli im Jahr 2015 auf die Menschheit abgefeuert und vernichtete alles, was sich als seriös bezeichnet. So guter Grindcore, von einem auf Bandfotos und bei Liveauftritten zugeschissenen Haufen Musikern aus unserem Nachbarland dürfte auch den noch so verbittertsten Aussiedler zum Lachen bringen. Grindcore auf dem Höhepunkt seiner Kreativität.

Anspieltipps: Hairytails, Hairytails und…ach ja, Hairytails
Gordon E.
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