In Flammen Open Air 2016 vom 07.07.2016 – 09.07.2016 in Torgau bei Leipzig

Festivalname: In Flammen Open Air 2016

Bands: Venom inc. (UK),Primordial (IRL), Firespawn (SWE), Brujeria (MEX), In The Woods (NOR), Lock Up (UK), Deströyer666 (HELL), Schirenc Plays Pungent Stench (AT), Dead Lord (SWE), Baptism (FIN), Mantar (D), Abyssous (D), Eat The Turnbuckle (USA), Fäulnis (D), Skeletal Remains (US), Gormathon (SWE), Sarinvomit (TUR), Malignant Tumour (CZ), Pripjat (D), Atomwinter (D), Insanity Alert (AT), Genocide Shrines (LKA), Nuclear Vomit (PL), Albez Duz (D), Decembre Noir (D), Endseeker (D), Prowler (D), Svartsorg (D), Cytotoxin (D), Firtan (D), Sabiendas (D)

Ort: Torgau bei Leipzig

Datum: 07.07.2016 – 09.07.2016

Kosten:  ab 39,90 €

Genre: Black Metal, Thrash Metal

Link: https://www.facebook.com/IN-FLAMMEN-Open-Air-124328470934903/?fref=ts

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Willkommen zur wohl heißesten Gartenparty Ostdeutschlands! Ja, genau so werden wir mit Freuden in Empfang genommen und dürfen am Spektakel in Torgau bei Leipzig vom 07.-.09.07.2016 teilhaben. Bands wie Brujeria, Primordial oder Venom Inc. reichen sich an diesem Wochenende das Mikro in die Hände und werden die Stimmung zum Kochen bringen. Veranstalter Thomas setzt natürlich auch auf altbekannte Showeinlagen. So wird zum Beispiel die Feuershow von Weltenbrand wie gewohnt am Donnerstagabend zum Ambiente beitragen. Das Wetter jedenfalls könnte nicht besser dazu passen – mit um die 25°-28°, die die wohl schönste Party zum Glühen zu bringen.

Donnerstag: Unsere Anreise gestaltet sich wohl alles andere als umständlich. Da wir von Leipzig aus nicht unbedingt den weitesten Weg haben, wird diese Reise eine einstündige Dauerbeschallung von anstehenden Showacts am Wochenende. So donnern vor der Ankunft zum Beispiel Gormathon, Baptism oder Venom durch die Boxen und tragen zur positiven Laune bei. Wir freuen uns, denn wir sind an diesem Tage mit die ersten Besucher und haben freie Platzwahl was das Campen und Parken betrifft. Natürlich fällt unsere Parkplatzwahl so aus, dass wir ohne große Probleme und in Null komma Nichts vor der Bühne stehen, oder gar vom Auto aus die anstehenden Bands verfolgen können. Ja, auf dem In Flammen kann man „fast“ vor der Hauptbühne parken! Da wir noch vor Mittag das komplette Camp aufgestellt haben, lässt sich ein kurzer Rundgang nicht vermeiden. Verkaufsstände bauen ihre Zelte auf und platzieren ihre Waren ansehnlich. Auch der Grill wird vorbereitet. Auf der Zeltbühne werden am Nachmittag kleine Soundchecks für die abendliche Warm Up-Party vorgenommen und auch altbekannte Gesichter trifft man für kurze Gespräche wieder. Die Sanitäranlagen sind dieses Jahr ebenfalls aufgestockt worden. So platzieren sich vor den fest installierten Toiletten fünf Unisex-Duschen. Auf dem ganzen Gelände reihen sich ebenfalls Dixis aneinander. Zur Atmosphäre ragen ebenfalls sechs Holzkreuze auf dem Campground dem Himmel entgegen. Nachdem das Gelände gecheckt wurde und sich am Nachmittag bereits der komplette Zeltplatz zu füllen scheint, beginnen wir unseren Bierproviant anzureißen und dem Opener auf der Zeltbühne Anwesenheit zu gebühren. Endseeker aus Hamburg fahren ihre Old School Death Metal-Show auf und leiten die Gartenparty ein. Das Zelt ist gut gefüllt und auch die Gäste scheinen die Jungs zu feiern!

Setlist Endseeker:
1. Intro
2. Corrosive …
3. Attention War
4. Demonspawn
5. Consumed by Desire
6. Powder Burns
7. Deployment of …
8. Supposed to Rot
9. Sledgehammer …

Die Sachsen von Wandar werden die Hamburger ablösen und gewaltige Black Metal-Riffe an den Abend legen. Sänger Skoll legt seine gesamte Power in die Röhre und heizt dem Publikum ordentlich ein! Die Stimmung scheint teils wie in Trance und dies trägt zum angenehmen Flair positiv bei. Was für eine Show!

Setlist Wandar:
1. Zyklus
2. Eldar
3. Gen Norden brandet die See
4. Wintersang
5. Vergessenes Wandern

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Zeit für eine kurze Verschnaufpause, denn im voll besuchtem Zelt wird es schon nach kurzer Spielzeit unerträglich heiß. Die Doom Punk Black Metaler von Mantar aus Bremen und die Kalifornier von Night Demon lassen wir daher ausfallen und widmen uns gegen 23:00 Uhr der Feuershow von Weltenbrand. Tim, der Feuerteufel fährt, untermalt von Dubstepklängen, eine saubere Show. Die Funken sprühen und das Publikum tobt. Überall schaut man in faszinierte Augen und staunende Gesichter! So steht das In Flammen wahrlich in Flammen!
Ein klasse Einstieg.

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Freitag: Kaum neigte sich der Erste Abend dem Ende, können wir es kaum erwarten die ersten Headliner zu vernehmen. Anzumerken an dieser Stelle ist, dass das In Flammen Open Air in diesem Jahr bereits Donnerstags so viele Gäste hat, wie im Vorjahr am Wochenende! Es scheint, als hätte sich die Besucherzahl verdoppelt! Super!
Am frühen Nachmittag geht es mit Morbid Panzer los. Die jungen Berliner setzen auf harte Gitarrensounds und verzerrte Stimme. Eine Einleitung, die für jeden Fan harter Thrash Death Metal-Riffe ein muss darstellt. Viel Besucherandrang bekommen die Jungs zwar nicht, trotz alledem widmen sich vereinzelt Gäste dem Sound und zeigen auch am „frühen Morgen“ vollsten Elan. Nach kurzer Mittagspause gehts weiter mit Sarinvomit. Zugegebenermaßen kannte ich diese Band vorher nicht, allerdings hinterlassen sie trotzdem mächtig Eindruck. Die Death Metaler aus Istanbul lassen es gewaltig krachen. Sänger Tyrannic grölt was das Zeug hält und einer der Gitarristen rockt trotz Gasmaske die Bühne. Zeit, um einen Abstecher in die kochende Zeltbühne zu wagen. Mittlerweile schießt das Thermometer in die Höhe und knackt locker die 30°-Grenze. Einen kurzen Blick wagen wir trotzdem zu Firtan. Die Lörracher ziehen ihre Black Metal Show eiskalt durch und erleben ein prall gefülltes Zelt. Wem sein Make Up wichtig ist, für den ist diese Stage nichts, denn stickig erhitzen tut sich diese Location leider sehr schnell. Trotzdem findet man auch hier in den ersten Reihen headbangende Schädel und grölende Fans! Hut ab. Kaum habe ich die Zeltbühne verlassen, schon hat mich die Mainstage wieder im Bann. Die kurzen Laufwege erleichtern den Stagewechsel enorm und lassen trotz mancher Überschneidung zu, dass man alle Bands erleben kann. Division Speed lassen, wie schon der Name zu erläutern scheint, Speed Metal an das Publikum. Ja, genau so sieht es auch aus. Die Jungs knallen schnelle Riffs an die Gäste und erfreuen sich eines gut besuchten Platzes.

Setliste Division Speed:
1. Panzerkommando
2. The Iron Wings of Death
3. Truppensturm
4. Schwarze Scharen
5. Blazing Heat
6. Freezing Cold
7. Outlaws
8. Sturmbataillon
9. Division Speed Attack

Der erste (für mich) Hauptakt betritt gegen 19:20 Uhr die voll gefüllte Zeltbühne. Die Hamburger von Fäulnis haben eine „Depressive“ Black Metal Show vom Allerfeinsten im Gepäck und verzaubern jeden einzelnen Fan. Sänger Säuche tritt, wie gewohnt, mit Hosenträgern auf. Die Reihen toben und auch außen vor dem Zelt scheint alles wie überfüllt. Vielleicht hätte dieser Akt doch eher auf die Hauptbühne gepasst? Wir sind fasziniert und dürfen uns leider nur zwanzig Minuten trancieren lassen, denn die erste schmerzhafte Überschneidung trifft uns mitten ins Herz. Auf zur Hauptbühne, Gormathon.

Setlist Fäulnis:
1. Scheiße, Rückfall
2. Weil wegen Verachtung
3. Trümmer
4. Mahlstrom (??)
5. 30er Juli
6. Distanzmensch
7. Weiße Wände
8. Metropolis
9. (MS Fäulnis)

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Gormathon, oder auch die Ikonen des Death Metal aus Schweden sind nicht nur Musikalisch faszinierend, nein – Sänger Tony ist auch optisch ein wahrer Augenschmaus. Wer kann schon sagen, dass er Haare bis zur Kniekehle hat und dazu noch einen Bart wie Saruman? Richtig, kaum jemand. Der Vorplatz der Bühne lässt kaum einen Meter offen und die Band feiert gut gelaunt ihren Auftritt. Lächelnd, sympathisch und dazu noch voller Enthusiasmus zieht Lied um Lied und die Zeit scheint wie im Fluge zu vergehen. Bei einer Spielzeit von 45 Minuten, die mir wie fünf Minuten vorkommen, sind wir sichtlich geblendet und hätten uns ein paar Minuten mehr gewünscht. Die Band jedoch bekommt was sie verdient: Jubelschreie, mitsingende Fans, neue Fans und voll involvierte Zuschauer. Songs wie Land of the Lost, Remember oder Love is a Motherfucker sind feinstens abgestimmt und auch die Fotografen im Bühnengraben haben kurze Anfälle von Freude und können ihre Köpfe kaum halten. Wow!

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Nachdem Gorilla Monsoon vor Venom gezogen wurden und In the Woods den Abschluss des Abends bilden, zieht es kurze Verunsicherung mit sich. Wer spielt jetzt genau wann? Was wird wie laufen? Etwas uninformiert stellen wir uns an die Bühne, denn so richtig verpassen möchten wir im idealfall nichts. Aufatmen, dass Gorilla Monsoon nach vorne verschoben wurde, denn einer unserer Campkumpanen schwärmte schon den halben Nachmittag von dieser Band. Der Name ist im Rockerkreis geläufig, denn auffällig sind die Death Rock Metal-Riffs, welche untermalt von atmosphärischen Klängen sind, allemal. Die Dresdner sind Feuer und Flamme und treffen auf ein ebenfalls angeheitertes Publikum, welches den Jungs die nötige Unterstützung bietet. Wer jetzt ruhig auf seinem Platz bleibt, verpasst das beste, denn die Band fegt nur so über die Spielzeit. Ich kannte die Band selbst vorher nicht, aber sie haben mich definitiv als neuen Fan gewonnen! Nach zwanzigminütiger Pause geht es weiter mit dem erstem Großen Headliner des Festivals. Venom Inc. betreten die Bühne und die ersten Reihen scheinen zu toben. Cronos ist leider nicht dabei und somit ist es auch irgendwie nicht das richtige, was man sich unter Venom vorzustellen vermag. Trotzdem geben sich Abbadon, Demolition Man und Mantas größte Mühe um die Stimmung zu halten. Dies gelingt sehr gut und so ziehen auch Klassiker in die Ohren der Zuschauer. Nach einigen Rücksprachen mit Fans erhalte ich eher enttäuschte Aussagen. Jedoch war es für mich trotz der nicht ursprünglichen Besetzung sehenswert! In the Woods verfolgen wir übermüdet vom Auto aus und schließen nach Abschluss der Lautstärke die Bustüren und genießen die Klänge die von der Bar zur Froschkotze zu uns hallen.

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Samstag: Heute ist ein ganz besonderer Tag. Warum? Die Kaffee und Kuchen – Runde findet wie jedes Jahr erneut statt. Es ist einmalig und man findet es auf keinem anderem Festival wieder, was sich Thomas hier ausgedacht hat. Im Vorjahr konnte ich aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht daran teilhaben, aber dieses Jahr soll es wohl endlich so weit sein! Kurz nach Mittag werden bereits unzählige Bierbänke in einer Reihe aufgestellt und einige der Besucher nehmen bereits ihren Platz ein. Als auch die anderen mitbekommen, dass es bald losgeht, füllt sich das Areal in windeseile und es wird schwierig noch einen Sitzplatz abzugreifen. Nusskuchen, Schokokuchen, Torte, Bienenstich und natürlich Kaffee werden kostenfrei aufgetischt und alle kommen zusammen um an diesem Spektakel teilhaben zu können. Für jeden gibt es ein Stück Kuchen und niemand muss hungern. Kuchen ist eben doch Metal, so wie es scheint. Einfach einmalig, wie man in lächelnde und noch angeheiterte Gesichter schauen kann.

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Nach dieser Stärkung führen wir uns die Black Metaler von Abyssous zu Gemüte. Die Chemnitzer sind eher von der ruhigen Sorte und wirken etwas unausgelastet. Trotz allem kann man einige Stücke wiedererkennen. Gut besucht ist dieses Ambiente auf jeden Fall. Auch einen kurzen Regenschauer mit sturmartigen Böen gibt es zu spüren. Nun stoßen auch immer mehr Tagesgäste auf den Platz und finden sich für die Headliner am Abend auf dem Gelände ein. Baptism folgen später ebenfalls mit feinstem Black Metal aus Finland und tragen zum Ambiente bei! Leider haut das mit dem Flair nicht ganz so geplant hin, denn Black Metal am helllichten Tag erzeugt (zumindest bei mir) nicht unbedingt die Stimmung, die man gerne hätte. Trotzdem besuchen viele Anhänger die Band und feiern diese. Guter Sound, tolle Stücke – es ist hörenswert und klingt beinahe wie auf Platte.

Setlise Baptism:
1. Chalice of Death
2. Malicious Rites
3. Azazelin Tähti
4. The Sacrament of Blood and Ash
5.  Morbid Wings of Sathanas
6.  Eliterian Legion
7.  The Prayer

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Mit Deströyer 666 wird es aufbrausend. Seit 1994 besteht die Band bereits und schreibt einige sehr gute Alben seither. Die Band, welche sich vorwiegend mit Einflüssen von Black-, Thrash- oder auch Melodic Parts schmückt, lässt es trotz dem Alter der einzelnen Mitglieder ordentlich krachen. Beinahe zu schnell stürmen die Jungs über die Bühne und fegen fast den gesamten Bühnenbau nieder. Ein Muss, welches man unbedingt selber erleben sollte!

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Weiter gehts mit den Irländern von Primordial. Die „Urzeitlichen“ betreten die Bühne und die Zuschauer rasten förmlichst aus. Kaum eine Band hat es dieses Wochenende geschafft, nur mit Anwesenheit solch einen Jubel zu empfangen. Nach kurzer Einspielzeit und einigen Soundproblemen lässt es Sänger Alan jedoch nicht zu, so weiter zu agieren und unterbricht die Show bis es die Soundtechniker geregelt bekommen, einen klaren Monitorsound zu schaffen. Beinahe in Trance spürt man den Hass und die Wut, die Fronter A. da auf der Bühne fabriziert. Ausrastend geht es dann schließlich doch zügig weiter und das Publikum bekommt eine faszinierende Attraktion. Diese angesammelten Emotionen prasseln nur so über die Band und das Mikrofon dient fast als Wurfgeschoss. Auch der Mikroständer muss herhalten. Eins muss man Alan jedoch lassen: Mehrere Male begibt er sich in den Bühnengraben und wirft sich förmlichst in das Publikum. Ganz nah und zum anfassen und trotzallem mit sehr guter klanglicher Verfassung. Ein weiteres Highlight, welches man nicht verpassen hätte sollen! Wahnsinn!

Setliste Primordial:
1. Greater
2. Grave
3. Babels
4. Rome
5. Bloodied
6. Coffin
7. Empire

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Wem das noch nicht genug ist, dem bringt der letzte Akt für das In Flammen Open Air 2016 den Rest. Brujeria treten auf. Die spanisch sprechenden Mexikaner sind eine Nummer für sich. Entweder man mag sie, oder man mag sie eben nicht. Die Extreme Metaler, welche Grindcorige Untermalungen mit sich bringen, haben es mit Anti-Donald Trump Liedern bereits geschafft, in so manches Fanherz einzubrechen. Genau diese überzeugende Art und Weise spiegelt sich in ihrer Bühnenshow wieder. Leider verstehe ich nicht viel aus ihren spanischen Texten, doch gefallen mir die Riffs und ihre sympatische Art so sehr, dass Liedtexte nebensächlich werden. Schon alleine das Intro Viva Presidente Trump! lässt die Masse toben. Das Outro Marijuana lässt wohl so jedem Hörer ein schmunzeln ins Gesicht fahren. So wurde ein perfekter Coversong von Macarena geschaffen und alle Zuschauer machen mit und springen im Kreis zur Musik. Es wurde aus Hey Macarena soeben cocaina marihuana. Man sollte es einfach einmal selber hören! Doch dieser Song mit dieser Band ist der allerbeste Abschluss für ein großartiges Festival! Besser hätte es nicht sein können!

Fazit: Das IFOA 2016 war ein wahres Fest. Veranstalter Thomas hat sich den Wünschen der Besucher angenommen und Verbesserungen umgesezt. Die Organisation klappte reibungslos und wir hatten eine Menge Spaß! Großes Lob geht an den Verpflegungsstand, der neben Steak und Wurst auch Nudeln und andere Speisen bereit hielt. Auch wenn niemand mit so einem großen Ansturm gerechnet hat, wurde ohne zu zögern aufgestockt und weiteres Essen gekocht. Es war abwechslungsreich und vor allem preislich voll in Ordnung. Auch die barierrefreiheit des Festivals hat ein großes Lob verdient. Man kann uneingeschränkt mit der Bierdose die Bands ansehen und muss nicht unbedingt zum Bierwagen laufen. Auch die Kaffee und Kuchen-Runde war ein Highlight, welches man so nirgends findet! Der Eismann, welcher über den Platz fuhr, brachte ebenfalls eine erfrischende Abwechslung, die wohl jedem gut gefiel! Die Bands wurden breit gefächert und auch, wenn ich einige von ihnen nicht kannte, gefielen sie mir im Endeffekt und ich habe viel neue Musik kennengelernt. Die Merchandisekaufmöglichkeiten wurden ebenfalls als sehr abwechslungsreich befunden und gut angenommen. Der Duschcontainer wurde von uns oft besucht und als sehr angenehm und sauber empfunden, auch wenn es Unisex war. Dixitoiletten wurden gut gereinigt und haben im Gegensatz zu anderen Festivals keine Türmchen gebaut. 😉 Die Toilettendamen waren trotz sichtlichem Stress und teilweise unangenehmen Sichtlichkeiten allseits freundlich und für Gespräche am Morgen offen.

Kritikpunkte würde ich gering wie folgt vergeben: Am Einlass konnte man sich ein Dusch-/Sanitäre Toiletten-Bändchen für 5 Euro kaufen. Leider konnten auch Besucher ohne dieses Bändchen die Toiletten nutzen, sodass es schnell unordentlich aussah und manche Gäste den Preis umsonst gezahlt haben. Zu Hauptspielzeiten und am Morgen bildeten sich teils sehr lange Schlangen vor den festen Toiletten. Wäre eventuell ein zusätzlicher Toilettenwagen bei der Größe angebracht? Leider lagen sehr viele Glasflaschen im Gras. Schade, dass sich die Besucher nicht dazu durchringen können, wenn sie schon schmuggeln, ihren Müll auch ordentlich zu beseitigen. Apropos Müll – Müllpfand konnten einige Gäste bei früher Abreise am Sonntag ebenfalls nicht abgeben.
Zuletzt: An die Damen die dieses Festival besucht haben und über Nacht die Sanitären Damentoiletten beschmutzt haben ein ganz großes IHH!

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Wir von Time for Metal hatten eine Menge Spaß vor Ort und freuen uns, dass wir dabei sein durften! Vielen Dank an Thomas und Christina für die reibungslosen Abläufe, Barrierefreiheiten, die tolle Stimmung und die netten Gespräche! Auf dass die Kreuze im nächsten Jahr wieder brennen!
Macht weiter so! 🙂