“Einfach nicht kaputt zu kriegen!“
Artist: Nightmare
Herkunft: Grenoble, Frankreich
Album: The Aftermath
Spiellänge: 49:37 Minuten
Genre: Heavy Metal, Power Metal
Release: 23.05.2014
Label: AFM Records
Link: http://www.nightmare-metal.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Jo Amore
Gitarre – Matt Asselberghs
Gitarre – Franck Milleliri
Bassgitarre, Gesang – Yves Campino
Schlagzeug – David Amore
Tracklist:
1. The Aftermath (Intro)
2. Bringer Of A No Man´s Land
3. Forbidden Tribe
4. Necromancer
5. Invoking Demons
6. I Am Immortal
7. Digital DNA
8. Ghost In The Mirror
9. The Bridge Is Burning
10. Mission For God
11. Alone In The Distance
Die bei AFM Records unter Vertrag stehenden Franzosen Nightmare haben ihr nächstes Studioalbum The Aftermath im Kasten. Seit Anfang der Achtziger treibt die Heavy Metal-Band mit dezenten Power Metal-Akzenten nun ihr Unwesen in der Szene. Bis heute bleibt sie dabei auf einem konstantem Niveau, ist nicht übermäßig populär, kann aber auf eine beachtliche Anhängerschaft blicken, die Nightmare seit Jahrzehnten die Treue halten.
Nach dem Intro The Aftermath steigen die Musiker aus Grenoble ohne zu zögern kraftvoll in den Longplayer ein. Die prasselnde Doublebass wird viel heftiger als bei anderen Bands des Genres eingesetzt, zudem scheint David Amore hinter seiner Schießbude Spaß an den Beats zu haben und setzt diese pausenlos in den Power-Passagen ein. In ruhigeren Gefilden passt er sich der Stimmung an und spielt ganz artig seinen Rhythmus-Stiefel herunter. Die Erfahrung von über dreißig Jahren spielt Nightmare ganz klar in die Karten, hörbar wird diese Erfahrung beim Sound, bei der wechselnden Dominanz der Instrumente und den prägnanten Teilstücken, die sich beim Hörer einbrennen sollen. Beachtlich ist immer wieder die Härte von David Amore, der, wenn man ihn einfach machen lässt, in Songs wie Necromaancer oder I Am Immortal die Keule herausholt. Man könnte glatt glauben, dass er fast besser in einer Thrash Metal-Kapelle wie Nevermore oder Annihilator aufgehoben wäre. Der Hörspaß in Kombinationen mit den zwischenzeitlich ebenfalls recht schroff agierenden Gitarren, macht sich sehr positiv auf The Aftermath bemerkbar. Wer also Heavy Metal mit dem gewissen Kick auf die Ohren haben möchte, ist bei unseren Nachbarn gut aufgehoben.