“Slash hat immer einen guten Riecher was die Produktion einer Platte angeht!“
Artist: Slash featuring Myles Kennedy and the Comspirators
Herkunft: Los Angeles, USA
Album: World On Fire
Spiellänge: 77:24 Minuten
Genre: Rock, Rock’n’Roll, Hard Rock, Metal
Release: 12.09.2014
Label: Roadrunner Records
Link: https://www.facebook.com/Slash/info
Bandmitglieder:
Slash featuring Myles Kennedy and the Comspirators
Tracklist:
1. World On Fire
2. Shadow Life
3. Automatic Overdrive
4. Wicked Stone
5. 30 Years To Life
6. Bent To Fly
7. Stone Blind
8. Too Far Gone
9. Beneath The Savage Sun
10. Withered Delilah
11. Battleground
12. Dirty Girl
13. Iris Of The Storm
14. Avalon
15. The Dissident
16. Safari Inn
17. The Unholy
Den Kultgitarristen Slash dürften viele Rockfans von Guns N´ Roses kennen, auch als Solokünstler ist der amerikanisch-britische Künstler ein gefragter Mann. Seine letzte Veröffentlichung stellte er gar bei Stefan Raab in TV Total vor. Sein Markenzeichen, die Afrofrisur, verziert er gerne mit einem Zylinder oder anderen extravaganten Accessoires. Im September 2014 möchte Slash wieder überzeugen und hat sich für seine neue Soloplatte World On Fire Myles Kennedy and the Comspirators organisiert, die über Roadrunner Records die deutschen Plattenläden entern werden.
Im Prinzip ist klar: Slash ist ein Meister an seinem Instrument und er weiß natürlich, was er zu tun hat. Seine Klasse kann man auch auf World On Fire zu keiner Sekunde in Frage stellen, dafür ist der internationale Künstler einfach zu abgebrüht. Myles Kennedy am Gesang ist ebenfalls auf World On Fire ein heißes Eisen und kommt mit seiner Aufgabe bstens zurecht, das gilt auch für alle anderen Künstler, die auf dem Output mitwirken. Mit über siebzig Minuten Spielzeit klotzen die Protagonisten und zelebrieren siebzehn Songs in bester Rockmanier. Neben klassischen Rockpassagen greift Slash seinen geliebten Rock’n’Roll auf, gleichermaßen wird noch eine gute Portion Hard Rock und eine feine Metalnote mit in den Cocktail gemixt. Neben ausgedehnten Gitarrensoli arbeitet sich Slash immer weider flink durch die harmonisch abgestimmten Werke. Eine gewisse Grundhärte steht World On Fire wunderbar zu Gesicht. Einzig und allein der Aufbau der Stücke hätte abwechslungsreicher sein können. Im Prinzip arbeitet das Projekt immer nach denselben Zutaten, womit die Überraschungsmomente nach wenigen Minuten schnell verfliegen. Rockfans auf der ganzen Welt werden Slash dennoch wieder an den Saiten kleben und seine Kunst penibel beobachten. Neben dem Opener und Titeltrack World Of Fire bleiben ohne Probleme auch Shadow Life, Beneath The Savage Sun und Avalon im Kopf hängen.
Negatives gibt es kaum über das Mammutprojekt zu berichten, die Spielzeit ist käuferfreundlich, die einzelnen Kompositionen liebevoll aufgenommen und wie bei jeder Produktion muss man den Gesang mögen, ansonsten gibt es direkt Abzüge in der B-Note. Myles Kennedy hat eine prägnante Gesangsfarbe, die gleichzeitig massenkompatibel ist – was will man mehr?