“Eine neue Stahlschmiede aus Duisburg“
Artist: Ignition
Herkunft: Duisburg, Deutschland
Album: We Are The Force (EP)
Spiellänge: 18:13 Minuten
Genre: Power Metal, Heavy Metal
Release: 29.04.2016
Label: Roll The Bones Records
Link: https://www.facebook.com/Ignitionmetalmusic
Bandmitglieder:
Gesang – Dennis Marschallik
Gitarre – Christian Bruckschen
Gitarre – Christoph Zeller
Bassgitarre – Torsten Feichtinger
Schlagzeug – Dominik Timm
Tracklist:
- We Are The Force
- A Whisper From The Dark
- I’ll Take The Shelter
- Reveal My Way
Die Band Ignition gibt es noch nicht wirklich lange, nämlich erst seit Anfang des Jahres 2016, und auch die Vorgeschichte der Band rund um den ehemaligen Blood Of God-Sänger Dennis Marschallik bleibt im Dunkeln. Aber man hat für die erste EP gleich mal einen Vertrag mit Roll The Bones Records abschließen können, am 29.04.2016 erscheint die erste EP We Are The Force, die mit vier Songs auf eine Spielzeit von knapp 20 Minuten kommt.
Der Werbetext des Labels ist schon sehr geschickt geschrieben, denn da heißt es „Maiden ist euch zu old-school? Trivium zu hip? Blind Guardian zu verkopft?“. Und das sind genau die drei Bands, die für die Songs von Ignition Pate gestanden haben dürften. Riffs wie Maiden, Rhythmus und Tempo von Trivium, und der Gesang von Dennis und die immer wieder zu hörenden Chöre lassen einen schon das eine oder andere Mal an Blind Guardian denken.
Mit dem Titeltrack We Are The Force geht es gleich mal im gestreckten Galopp rein in das knapp 20minütige Geschehen. Aber die fünf Männer von Ignition gönnen den Pferden auch mal so was wie eine Pause, in der es dann im schnelleren Trab weiter geht. Einfach stur durchknüppeln ist nämlich das Ding von Ignition nicht, und das macht diese EP so spannend.
Die folgenden drei Tracks nehmen dann insgesamt deutlich Tempo raus, wobei Dominik die Felle weiterhin richtig derbe verdrischt, und die Flitzefinger der Saitenfraktion auch durchgängig gut zu tun bekommen. Über allem thront dann der kraftvolle Gesang von Dennis, der mich stellenweise tatsächlich auch an Tim „Ripper“ Owens aus dessen Zeiten bei Iced Earth erinnert.
Ansonsten geht es mir mit dieser EP genauso, wie mit allen anderen auch. Kaum habe ich mich reingehört, ist das Teil auch schon wieder zu Ende. Ich hoffe, da kommen bald ein paar Songs hinterher.