BattleroaR – Blood Of Legends

“Epische Scheibe auf ihre ganz eigene Art“

Artist: BattleroaR

Herkunft: Athen, Griechenlan
Album: Blood Of Legends

Spiellänge: 59:37 Minuten

Genre: Epic/Heavy/Power Metal

Release: 06.05.2014

Label: Cruz Del Sur Music

Link: http://www.battleroar.com/

Klingt wie: Atlantean Kodex und Dexter Ward

Bandmitglieder:

Gesang – Gerrit P. Mutz
Gitarre – Kostas Tzortzis
Gitarre – Antreas Sotiropoulos
Bass – Stavros Aivaliotis
Schlagzeug – Nick Papadopoulos
Violine – Alex Papadiamantis

Tracklist:

  1. Stormgiven
  2. The Swords Are Drawn
  3. Poisoned Well
  4. Blood of Legends
  5. Immortal Chariot
  6. The Curse of Medea
  7. Valkyries Above
  8. Chivalry (Noble Armor)
  9. Exile Eternal
  10. Relentless Waves

BattleroaR - Blood Of Legends.jpg

Aus Griechenland kommt das sechsköpfige Gespann BattleroaR, das sich im Jahr 2000 gegründet hat. Seit der Zeit haben sie schon drei Alben, zwei Singles und eine Demo rausgebracht. 2008 ist die letzte Platte herausgekommen und somit ist es nun sechs Jahre später an der Zeit, die wartenden Fans mit einem möglicherweise neuen Prachtstück, das auf den Namen Blood Of Legends hört, zu überraschen.

Das Blut der Legenden wird mit einem sehr angenehmen, zu Beginn an ruhigen Stück, bei dem sich im Laufe Spannung und Geschwindigkeit erhöhen, eingeleitet. Dieses Stück hört auf den Namen Stormgiven. Direkt muss ich auf ein Element der Band eingehen, das ich sehr gut eingebaut finde: Die Violine, die von Alex Papadiamantis gespielt wird, verbessert die Songs um Längen und so wird ein Intro zu einem starken Start oder versüßt bei The Swords Are Drawn den Sound. Zudem finde ich, dass hierdurch auch das Genre Epic Metal einmal unterstrichen wird. Die Abwechslung kommt auch nicht zu kurz, so ist The Swords Are Drawn schneller gehalten als das eher ruhigere Blood Of Legends oder das in variablem Tempo gespielte Immortal Chariot, das in meinen Ohren eine richtig gute Hymne geworden ist.

Aber als richtige Hymne würde ich den Track Valkyries Above betiteln, denn hier wird mit ruhigen Gitarrensounds, die eher gezupft sind, der Track eingeläutet und anschließend in Midtempo übergegangen. Aber das ist nicht der Grund, warum ich den Track so gelungen finde – es ist der Chorus, der zur Songmitte auftritt. Die Abrundung durch die Violine untermalt das achtminütige Spiel. Leider kommt die Violine nur in wenigen Titeln zum Einsatz, was ich etwas schade finde. Trotzdem ein klasse Stück! Die Produktion ist insgesamt sehr gut, denn man hört auch die Bassspuren von Stavros Aivaliotis heraus, was dem Ganzen eine angenehme Note verpasst.

Fazit: Das Quintett BattleroaR beweist auf ihrer neuen Scheibe, dass sie fähig sind, Epic Metal zu spielen. Doch ich finde, sie machen dies auf ihre ganz eigene Art und Weise. Was im ersten Moment auch sehr positiv ist, aber auf der anderen Seite wieder sehr anstrengend, da man es auch anders kennt. Auch wenn Power Metal-Einflüsse dabei sind, dominiert das erstgenannte Genre. Begeistert bin ich vom Einsatz der Violine, die einen besonderen Touch hat und einen verstärkt zum Zuhören auffordert. Insgesamt ist es eine gute Leistung der fünf Griechen und ich sage, Fans des Genres oder der Band sollten ein Ohr riskieren, denn es lohnt sich. Anspieltipps: Immortal Chariot, Valkyries Above und Exile Eternal
Wolfsmoon
7.5
7.5