Austin Deathtrip – How I Spanked Your Mother

 

“Volles Brett und gar nicht nett!“

Artist: Austin Deathtrip

Herkunft: Oldenburg

Album: How I Spanked Your Mother

Spiellänge: 31:12 Minuten

Genre: Modern Death Metal

Release: 25.04.2014

Label: keins

Link: http:// https://www.facebook.com/austindeathtrip

Produktion: Dailyhero Studios, Berlin von Florian Nowak

Bandmitglieder:

Gesang – Buck Austin
Gitarre – Jim Austin
Bass – Fred Austin
Schlagzeug – Chuck Austin

Tracklist:

  1. The Cleansing Waters Of Acheron
  2. Austin Tribe
  3. Sheol
  4. Specter in The Mirror
  5. How I Spanked Your Mother
  6. Shadow Archetype
  7. Vermillion Downpour
  8. Six Levels Below
  9. Demon Of Gadara

Austin Deathtrip - How I Spanked Your Mother

Austin Deathtrip heißt diese Oldenburger Kombination von Death Metalern, die hauptsächlich aus bereits gereiften Musikern besteht, welche schon diverse Band- und Liveerfahrungen vorweisen können. Wenn wundert es da, dass nach dem EP-Release (Texas Bulldozer) auch ein Debütalbum folgt?! Gekonnte Inzenierungen im Web sowie ein professionelles Auftreten und schmeichelnde Kontaktpflege hinterlassen ihre Spuren und machte die Wacken Foundation auf das Quartett aufmerksam, was sogleich mit kräftigen Support für die Albumproduktion belohnt wurde. Gratulation!

Am 25.04.2014 soll es nun soweit sein, und How I Spanked Your Mother wird veröffentlicht. Ein lustiger Albumtitel und interessantes Albumdesign lassen zuerst Skepsis aufkommen, aber sobald man die CD anspielt, wird man eines Besseren belehrt und das bereits im obligatorischen Intro! Die Marschrichtung ist ganz klar definiert: Kompromisslos geradeaus, ohne Rücksicht auf Verluste.

Gute Leistungen an den Instrumenten sowie die gekonnt eingesetzten Shoutelemente von Frontmann Marius (Buck Austin) lassen nichts anbrennen, da kann man wenig kritisieren. Der Sound ist größtenteils echt ok und hat Eier. Mal was Cleanes wäre cool gewesen und eventuell auch etwas Variation im Songwriting allgemein. Ein auflockernder Moment oder sich mal aus dem Songwriting-Muster etwas herauszulehnen, hätte es geschmeidiger gemacht, aber dies wurde anscheinend bewusst vermieden.

 

Fazit: Nach der EP und einigen Besetzungswechseln folgt das Debütalbum. Man kann defintiv sagen, dass sich hier keiner verstecken muss - der musikalische Hintergrund der einzelnen Bandmember ist klar ersichtlich. How I Spanked Your Mother ist ein gelungenes Debütalbum, wenn auch etwas eintönig - mir fehlen hier die Variationen. "Auf die Fresse" und "Vollgas" ist die Devise und das wurde hier gnaden- und kompromisslos durchgezogen. Sound und Mixing sind ok und der Gang in ein gutes Studio macht sich bezahlt. Am 25.04.2014 findet die Veröffentlichungsshow im Cadillac in Oldenburg statt, gefolgt von ein paar weiteren Shows. Auf jeden Fall sollte man sich die vier Jungs mal live geben und supporten!

Anspieltipps: Six Levels Below, Specter In The Mirror und How I Spanked Your Mother
Raiko R.
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