Eyes In The Void – Eyes In The Void

“Auf die Plätze, fertig, los!“

Artist: Eyes In The Void

Herkunft: Wien, Österreich

Album: Eyes In The Void

Spiellänge: 18:15 Minuten

Genre: Melodic Death Metal

Release: 19.10.2014

Label: Eigenproduktion

Link: https://www.facebook.com/EyesInTheVoid/info

Bandmitglieder:

Gesang – Phillip Bock
Gitarre – Phillip Rosenstrauch
Gitarre – Yan Bululukov
Bassgitarre – Immanuel Frötscher
Schlagzeug – Armin heydari

Tracklist:
1. Run
2. No Savior
3. Death Awaits
4. Words Of Violence

Eyes In The Void EP Cover

 

In der Wiener Death Metal Szene haben Eyes In The Void bereits ihre Fühler ausgestreckt und mehr als 20 Konzerte in der Region gespielt. Mit ihrer ersten EP arbeiten die fünf Haudegen an ihrem ersten Silberling. Dieser erste Gehversuch kommt auf 18 Minuten und vier Songs, die einen ersten Einblick in das Können von Eyes In The Void bringen soll. Technisch liefern sie ein breites Spektrum von At The Gates über Carcass bis hin zu Lamb Of God oder The Duskfall.

Den Anfang bildet Run, der versucht den Namen ins Programm mit einzubeziehen. Recht flink arbeiten sich die Österreicher durch die ersten vier Minuten ihrer Tonträger – Karriere. Der Gesang von Phillip Block ist nicht extravagant, kann sich in einem recht zügigen Soundgewand jedoch sehen lassen. Tiefe Growls und lange Shouts sorgen für Tiefen, die den melodischen Passagen gut zu Gesicht stehen. Einziges kleines Manko, das man Eyes In The Void unter die Nase reiben muss, ist die Tatsache, dass sie ihre Werke nicht konsequent zu Ende spielen. Sie vergessen sozusagen dem Hörer den Gnadenstoß zu geben, nachdem sie ihm bereits den Hintern bis zum Stehkragen aufgerissen haben. Dazu muss man sagen, dass den Wienern die schnellen Riffs viel besser in die Karten spielen als die etwas langsameren Sequenzen, bei denen entweder die dichte oder eine fesselnde Atmosphäre fehlt. Ansonsten kann man sich als Melodic Death Metal Fan über eine neue Kapelle im Genre freuen die versucht, auf ihre Weise eingefahrene Wege wieder breiter auszukoffern.

 

 

Fazit: Ich habe wirklich schon viele EP´s in die Finger bekommen die als erstes Anschauungsobjekt einer neuen Formation gelten sollen. Viele davon sind mit einem leichtem Achselzucken auf der Ablage P gelandet, dort hin werde ich Eyes In The Void ganz sicher nicht verfrachten auch wenn sie Stückweise noch sehr ungestüm an ihre Werke herangehen, das Potenzial was sie verstreuen macht sie Interessant und das ist der wichtigste Punkt einer ersten EP!

Anspieltipps: No Savior
Rene W.
7.3
7.3