HeXen – Being And Nothingness

“Auch ohne FSK 18-Stempel gut“

Artist: HeXen

Album: Being And Nothingness

Spiellänge: 54:11 Minuten

Genre: Thrash Metal

Release: 14.05.2012

Label: Pulverised Records

Link: http://www.facebook.com/pages/HeXeN/266806818176

Klingt wie: Testament

Produziert in: Vivid Tone Recording Studio

Bandmitglieder:

Gesang & Bass – Andre Hartoonian
Gitarre – Ronny Dorian
Gitarre – Tak Arayan
Schlagzeug – Giovanni Loyola

Tracklist:

  1. Macrocosm
  2. Grave New World
  3. Defcon Rising
  4. Private Hell
  5. Walk As Many, Stand As One
  6. Stream Of Unconsciousness
  7. Indefinite Archetype
  8. The Nescient
  9. Nocturne

Hexen_BeingAndNothingness_Cover

Vier Jahre ist es her, dass die Thrasher von HeXen mit ihrem Album State Of Insurgency für Aufsehen sorgten. Nun sind die Jungs aus Sunland, Kalifornien, zurück und haben ein neues Album im Gepäck: Being And Nothingness.

Mit Macrocosm beginnt das Album mit einem sehr stimmungsvollem Intro, welches seit Langem mal wieder wirklich gut passt. HeXen schaffen mit dem Intro das, was viele Bands vergeblich versuchen: sie bauen Stimmung und Vorfreude auf das Album auf.

Schon beim zweiten Song, Grave New World wird aber klar, dass die Band von ihrer alten Schiene abweicht und bei diesem Album sehr viel Wert auf die Arbeit an den Instrumenten legt. Die Musik bleibt zwar dem Thrash Metal verbunden, regt jedoch nicht unbedingt zum Headbangen an und es wird von Song zu Song weiter klar, dass HeXen mit diesem Album eher in die Progressive-Richtung gehen.

Das Album endet mit dem 15 minütigen Nocturne, bei dem HeXen nochmal richtig zeigen, was sie können. Wo am Anfang ein verträumtes Gitarrenspiel à la Axel Rudi Pell vorherrscht, ist am Ende eine wahres Feuerwerk aus progressiver Musikkunst. Viele Lieder werden nach den ersten fünf Minuten eintönig, bei Nocturne verhält es sich jedoch ganz anders.

Fazit: Suveränes Riffing trifft auf eine pure Thrash Metal-Stimme. Besser lässt sich dieses Album wohl kaum beschreiben. HeXen liefern mit Being And Nothingness ein enorm starkes Album ab, weichen jedoch von ihrer vorherigen Linie ab, wodurch das Album für Fans des ersten Albums nicht unbedingt eine Verbesserung darstellen dürfte. Anspieltipps: Private Hell, Nocturne
Martin W.
8.5
8.5