“Eine eindrucksvolle Reise beginnt!“
Artist: Jex Thoth
Herkunft: USA, San Francisco
Album: Blood Moon Rise
Spiellänge: 46:28 Minuten
Genre: Psychedelic Rock, Doom Metal
Release: 15.06.2013
Label: I Hate Records
Link: http://www.jexthoth.net/
Klingt wie: Blood Ceremony und The Devil’s Blood
Bandmitglieder:
Gesang – Jex Thoth (Jessica Toth)
Bass – Danny Gonzalez
Gitarre – Matt Jacobs
Gitarre – Nico Kain
Drums – Nick Johnson
Tracklist:
- To Bury
- The Places You Walk
- The Divide
- Into A Sleep
- And The River Ran Dry
- Keep Your Weeds
- Ejhä
- The Four Of Us Are Dying
- Psyar
Blood Moon Rise, das nunmehr zweite Studioalbum der US-amerikanischen Doom Metal-Band Jex Thoth aus San Francisco beschäftigt mich heute. Bereits 2007 nahmen sie großen Einfluss auf die Musikgeschichte, zunächst unter dem Pseudonym Totem und später mit dem Namen Jex Thoth. Nach ihrem Debütalbum im Jahre 2008 folgt nun der zweite Longplayer, welcher eine Mischung aus Doom-Balladen und psychedelischem Heavy Metal darstellt. Man spürt Einflüsse von Black Sabbath, Pink Floyd und Blue Öyster Cult, ferner hört man deutlich wilde Gitarrenrhythmen heraus. Die musikalische Gestaltung lässt viel Platz für die einzigartige Entfaltung der charismatischen Stimme von Jex Thoth (abgeleitet von dem Namen der Sängerin: Jessica Toth), des Weiteren soll sich der Künstlername Thoth an eine ägyptische Gottheit lehnen.
Gänsehautfeeling überkommt den Hörer durch ruhige und dezente Arrangements, wie z.B. in The Divide und Into A Sleep. Das gesamte Album zeigt uns, dass Vergangenheit und Zukunft gleichzeitig existieren können. Eine eindrucksvolle Reise beginnt mit Anklingen des Intros To Bury. Der sich anschließende Opener-Song The Places You Walk macht sofort klar, worum es geht: Ein atmosphärisches Werk mit wilden Gitarrenrhythmen und Hammond-Einflüssen wird uns auf die Ohren gedrückt. Wir erleben eingängige Melodien, gekoppelt mit einer visionären, einmaligen Stimme. Epische Songzeilen brennen sich in unsere Köpfe und bleiben dort verankert. Jex Thoth werden uns in kommender Zeit auf Festivals beehren und wir freuen uns auf diese zeitlosen Klänge. Einzig lässt erwähnen, dass eine gewisse Monotonie durch ähnlich klingende Songs aufkommt, was ich persönlich sehr schade finde, dennoch ist Blood Moon Rise ein wirklich gut gelungenes zweites Studioalbum der Doomer.