“Emotionen Pure!“
Artist: Lake Of Tears
Herkunft: Borås, Schweden
Album: By The Black Sea
Spiellänge: 73:59 Minuten
Genre: Gothic/Doom Rock/Metal
Release: 31.01.2014
Label: AFM Records
Link: http://www.lakeoftears.net
Klingt wie: Tiamat
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Daniel Brennare
Gitarre – Magnus Sahlgren
Bass – Mikael Larsson
Schlagzeug – Johan Oudhuis
Tracklist:
- Intro – To Die Is To Wake
- Taste Of Hell
- Illwill
- The Greymen
- Boogie Bubble
- Cosmic Weed
- As Daylight Yields
- The Shadowshires
- Raven Land
- Sweetwater
- Demon You / Lily Anne
- House Of The Setting Sun
- Making Evenings
- Crazyman
- So Fell Autumn Rain
- Forever Autumn
Anfang der neunziger Jahre gegründet, kann man sich die Gothic- Metal- Szene ohne die Schweden gar nicht mehr vorstellen. Nach diversen Veröffentlichungen und zahlreicher Hits dürfen sich Fans auf die erste Live DVD bzw. CD freuen. Aufgenommen wird By The Black Sea in Bukarest, dessen Publikum eine düstere sowie enthusiastische Stimmung aufkommen lässt.
Mit dem instrumentalen Intro To Die Is To Wake startet das Hit- Feuerwerk der Skandinavier, welche beim deutschen Label AFM Records zu Hause sind. Daniel Brennare und Magnus Sahlgren geben mir ihrem emotionalen Gitarrensound den Start mustergültig vor. Alle Gothic-, Doom-, Dark Rock bzw. Metal Fans dürfte bei diesen Klängen das Herz stehen bleiben, natürlich vor Freude, denn Lake Of Tears treffen mit einem melancholischem Grundgerüst ohne Probleme den Nerv dieser Musikliebhaber. Schon zu Beginn zeigt Daniel Brennare seine Klasse am Mikrofon, mit Taste Of Hell und Ill will wird ein Meilenstein gelegt, welcher sich als Hit- Feuerwerk durch die Liveplatte zieht. Besonders gefällt, dass die Gesangsfarben von Daniel nicht nachträglich künstlich verschandelt werden. Ein Live-Feeling ist stets heraus zuhören und die feinen Unterschiede unterstreichen die Band einmal mehr in ihrer hochwertigen Live Performance. Meiner Meinung ist By The Black Sea längst überfällig, um den Fans die Möglichkeit zu geben Lake Of Tears täglich bei einem ständigen Gänsehaut Feeling, Songs wie The Greyman, Boogie Bibble oder As Dylight Yields erleben zu lassen.
Einzig und allein die Tatsache, das kein Song des Moons and Mushrooms Albums es auf die Live Platte gefunden hat ist Schade, aber man kann ja bekanntlich nicht alles haben. Dafür kommen Leckerbissen wie Raven Land und Sweetwater vom Headstone Longplayer in einem starken Set wunderbar zur Geltung. Die abschließenden Evergreens So Fell Autumn Rain und Forever Autumn setzten das bekannte i-Tüpfelchen auf das Live Album, welches durch die liebevolle Hingabe der Musiker, eine durch die Bank weg gefühlsgeladene Show und tollem Publikum abgerundet wird.