„Ein Debütalbum der Extraklasse“
Artist: Stagewar
Album: Livin On Trash
Spiellänge: 41:30 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 23.09.2009
Label: Sure Short Worx
Link: www.stagewar.com
Klingt wie: Slayer und Purify
Bandmitglieder:
Gitarre/ Gesang – Dezius
Zweite Gitarre/ Gesang – Kimon
Bassgitarre/ Gesang – Limbo
Schlagzeug – Josef
Tracklist:
- Living On Trash
- Never Before
- Sheets Are Smoking
- Mugcrusher
- The Scent Of Weakness
- Shell Shock
- Last Line Of Defence
- High Expectiations
- Manatarms
- Sweating Blood
Die vier Jungs von Stagewar werden bereits als Wiederbelebung der Thrash/Heavy-Szene gehandelt. „Es fühlt sich an, als sei die Zeit stehen geblieben – und das genau im richtigen Moment“, wird gesagt. So bin ich doch sehr gespannt, was die Jungs wirklich zu bieten haben.
Living On Trash beginnt mit einem schönem Gitarren-Intro. Ruhig gespielt, bis ein klasse Riff einsetzt, der mich direkt fesselt. Ich bekomme Gänsehaut. Das Schlagzeug setzt ein und beide Gitarren spielen denselben Riff zeitversetzt. Lange ist es her, dass ich mit einer so einfachen Methode so beeindruckt wurde. Die Stimme, welche kurz darauf einsetzt, erinnert mich ein bisschen an Slayer. Allerdings mit mehr Heavy Metal-Einflüssen. Zwar ist meiner Meinung nach eher eine Tendenz in den Thrsh-Bereich erkennbar, aber etwas des angekündigten Genres finde ich doch.
Sheets Are Smoking beginnt eher wie ein klassischer Heavy Metal-Song. Das zieht sich so auch durch das ganze Stück. Aber das ist mir eine willkommene Abwechslung. Die Riffs sind treibender, halten ihre Klasse aber locker. Hier wird der Gesang etwas verändert. Zwischen leichten Screams und für den Heavy-typischen Clear Vocals wird hier nur wenig geswitcht. Aber das ist genau das, was super zu dem Song past. Irgendwie muss ich an Motorräder denken. Das passt wiederum zu dem Slogan des Tracks „Turn The Motor On“.
Mit harten Riffs wird wieder tief in die Thrash-Kiste gegriffen als der Song Mugcrusher beginnt. Wieder muss ich den Vergleich zu Slayer und Ähnlichem ziehen. Die Texte sind schnell übersetzt: „No I am drunk and it´s friday night“, wird noch jeder Laie der Englischen Sprache übersetzen können. Der Song wirkt aggressiver als die vorherigen. Schön, dass eine so junge Band eine solche Abwechslung mit reinbringen kann.
Sweating Blood kratzt sogar an Spitzensongs wie Rain In Blood von den Urgesteinen Slayer. Krass, wie gut das klingt. Ich bin beinahe sprachlos über die Klasse, die ein Debütalbum an den Tag legen kann.