“Eine stimmige Kombination verschiedener Genres!“
Artist: Synasthasia
Album: Style Collector
Spiellänge: 44:28 Minuten
Genre: Metal / Power Metal / Thrash Metal
Release: 23.03.2012
Label: Sound Guerilla / DA Music
Link: http://www.myspace.com/synasthasia
Klingt wie: Eine Mischung aus Atreyu und Story Of The Year
Produziert in: Gemastert bei Toolhouse in Rotenburg an der Fula
Bandmitglieder:
Gesang – Jochen Kinner
Gitarre – Dennis Marschallik
Gitarre – Christian Bruckschen
Bass – Martin Jun
Schlagzeug – Dominik Timm
Tracklist:
- Awaking
- Beyond The Flames
- Cave Of The Deceased
- Dead From Inside
- The Hidden
- Falling
- Out Of This World
- Heaven Shall Burn
- Take Away My Soul
- The Saints
- The Soul Collector
- The Ride (Bonustrack)
Synasthasia bzw. den Begriff „Synästhesie“ habe ich schon einmal gehört. Zwar nicht im direkten Zusammenhang mit Metal, jedoch auch mit Kunst, Musik und anderen Sinneseindrücken. Denn der Begriff Synästhesie bezeichnet die Miterregung eines Sinnesorgans bei Reizung eines anderen. D.h. das Synästhetiker in der Lage sein können, Zahlen zu schmecken oder Musik zu sehen. Stellt sich jetzt nur noch die Frage, was dies mit Metal zu tun hat? Schmeckt man beim Hören der Musik rostige Nägel oder nimmt man dunkelfarbige Formen wahr? Ich bin für alle Schandtaten bereit und wage den Versuch des ersten Reinhörens in Style Collector, das am 23. März diesen Jahres erscheinende neue Album der Band Synasthasia.
Keine Frage, das Album startet stark, geht kräftig weiter und endet wie es begonnen hat: durchweg gut. Die Instrumente sind gut gespielt und der Wechsel zwischen Shouts und Clean Vocals weiß zu überzeugen. Jedoch ist der Stil jetzt nicht innovativ und vieles hat man einfach schon mal bei Bands wie eben Atreyu oder Story Of The Year gehört, zwar mit anderen Melodien und Texten, doch der Stil ist derzeit wohl in Mode. Das soll nicht heißen, dass Synasthasia ihre Arbeit schlecht machen – ganz im Gegenteil: musikalisch ist das Album äußerst eingängig und man ist nach kurzem Hören in der Lage, die Songs zumindest mitzusummen. Da bleibt kein Fuß ruhig! Jedoch muss ich – als Fan der etwas härteren Musik – sagen, dass ich mir noch mehr von den Shout-Parts wünschen würde. Diese sind nämlich echt klasse und geben dem Ganzen eine etwas stärkere Note, die gut passen würde.