Tarantula – Spiral Of Fear

“Einmal Spinne mit ein wenig Griebenschmalz, DANKE!“

Artist: Tarantula

Album: Spiral Of Fear

Spiellänge: 40:37 Minuten

Genre: Heavy Metal, Power Metal

Release: 9. März 2012

Label: Ice Warrior Records

Link: http://www.tarantula-music.com

Bandmitglieder:

Gesang – Jorge Marques
Hintergrundgesang & Leadgitarre – Paulo Barros
Bassgitarre – José Aguiar
Schlagzeug, Keyboards & Hintergrundgesang – Luís Barros

Tracklist:

  1. Dark Age
  2. Open Your Eyes
  3. Shadows
  4. Who You Really Are
  5. Among Us
  6. Spiral Of Fear
  7. Blind Amition
  8. Afterlife
  9. Vultures
  10. Hope

tarantula_-_spiral_of_fear_cover

Tarantula ist neben der Bezeichnung für die Familie der Vogelspinnen auch der Name einer im Jahr 1981 gegründeten Heavy Metal-Band aus dem schönen Portugal. Das achte Studioalbum wurde bereits im Jahr 2010 eingespielt, doch aufgrund des Vertragsverlustes bei AFM-Records, suchten die vier Musiker ein neues Label als Partner, welches mit Ice Warrior Records gefunden war.

Mit Dark Age und Open Your Eyes startet Spiral Of Fear mit im Genre üblichen Riffs. Die Stimme des Sängers Jorge Marques pendelt sich irgendwo zwischen James Labrie (Dream Theater) & Bono (U2) ein. Was auf keinen Fall bedeutet, dass wir es mit einer geminderten Qualität zu tun haben.

Die Riffs der Saiteninstrumente sind für das Genre recht schnell und die in fast jedem Lied eingebauten Soli zeigen klar, dass wir es hier mit einer Band zu tun haben, die ihre Handwerk versteht. Das Album wirkt sehr erwachsen und die Thrash Metal-ähnlichen Parts sorgen für die nötige Abwechslung.

Ein Sahnestück der Platte ist eindeutig der Namensgeber des Albums. Der Song Spiral Of Fear ist ein perfektes Spiegelbild des Albums – abwechslungsreich, eine gute Mischung zwischen schnellen und langsamen Parts und zudem paaren schöne Soli eine Thrash Metal-lastige Bridge.

Als Abschluss schenkt einem die Band eine Ballade, die dafür sorgt, dass die Boxen auf meinem Schreibtisch froh sein dürften, sich nicht übergeben zu können. Denn der Song Hope ertönt sehr schmalzig und klingt eher unpassend als angenehm.

Fazit: Wäre da dieser letzte Song nicht, hätte ich mich gerne zu einer Neun von Zehn Punkten überreden lassen, doch Hope ist meiner Meinung nach das schwächste Stück des Spiral Of Fear-Albums und darf gerne übersprungen werden. Wer das macht, erhält ein bodenständiges Heavy Metal-Album, welches sich zwischen Mystic Prophecy und dem Static Impulse-Album von James LaBrie einordnen lässt. Somit kann ich nur eine Kaufempfehlung aussprechen! Anspieltipps: Open Your Eyes, Spiral Of Fear und Afterlife
Kai R.
8.5
8.5