The Tower – Hic Abundant Leones

“Wieder Schnörkeloser Old School Rock!“

Artist: The Tower

Herkunft: Schweden

Album: Hic Abundant Leones

Spiellänge: 47:32 Minuten

Label: Bad Omen/Soulfood

Release: 07.03.2014

Genre: Blues/Psychodelic Rock

Link: http://www.facebook.com/thetowercult

Klingt wie: Kamchatka

Bandmitglieder:

Gesang – Erik
Gitarre, Gesang – August
Bass – Viktor
Schlagzeug – Tommie

Tracklist:

  1. Non Omnis Moriar
  2. Adrenalawine
  3. Exile
  4. Lucy
  5. Lions At The Gate
  6. Pine Tree Mary
  7. Moonstoned
  8. Wounds
  9. The Tower

The Tower - Hic Abundant Leones

Vielleicht irre ich mich, aber Ende 2013 bzw. Anfang 2014 jagt eine Psychodelic Rock-Veröffentlichung die Nächste. Entweder bekommt man den Ansturm in der Szene zur Zeit nur vermehrt mit, oder die Old School Rock-Szene erlebt in diesen Tagen ihren zweiten Frühling. Mit in diesen turbulenten Monaten: die Schweden The Tower, die in ihren Rock leichte Blues-Noten einarbeiten. Mit dem neuen Langeisen Hic Abundant Leones wollen sich die Skandinavier mit aller Macht in die gut aufgestellte Szene drängen. Ob ihnen das gelingt, erfahrt ihr in den nächsten Zeilen.

Luftige Rock-Melodien machen einen unbeschwerten Einstieg in Hic Abundant Leones möglich. Durch weniger Bass als bei den meisten Gruppen, die in den letzten Wochen ihre Scheiben veröffentlicht haben, setzen The Tower auf ihren Gitarristen August, der deutlich im Vordergrund steht. Gesanglich unterstützt er zudem Frontmann Erik, der eine geborene Psychodelic Rock-Stimme besitzt. Zurückversetzt in längst vergangene Jahrzehnte machen vor allem Stücke wie Adrenalawine oder Pine Tree Mary Spaß, die für den Hörer einen spannenden Refrain besitzen und diesen glücklicherweise nicht kaputt spielen, sondern gekonnt in Szene setzen. Ansonsten bleiben The Tower sampfte Hooks, die in feinen Melodien gut ins Ohr gehen. Wahnsinnig viel neues präsentieren die Jungs jedoch nicht. Genrefans werden dennoch ihre Sucht an Abundant Leones befriedigen können.

Fazit: Wie so oft sind The Tower grundsolide. Totalausfälle im Psychodelic Rock sind mir in meiner Autorenzeit kaum bis gar nicht untergekommen. Gleiches gilt für den Longplayer der Schweden Hic Abundant Leones. Um aus der Maße stechen zu können, muss man echt was auf dem Kasten haben und Mut zur Lücke beweisen. Diesen versuch geht The Tower nur verhalten ein. Erik kann mit seinen Vocals wieder vieles Glatt ziehen und rückt seine Formation ins rechte Licht.

Anspieltipps: Adrenalawine und Pine Tree Mary
Rene W.
7
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