“Das Rheinland kann nicht nur Karneval“
Artist: We Are Wolf
Herkunft: Meckenheim / Bonn / Köln, Deutschland
Album: Masquerader
Spiellänge: 20:48 Minuten
Genre: Deathcore
Release: 07.02.2014
Label: Deafground Records
Link: http://www.beispiel-link.de
Klingt wie: The Black Dahlia Murder und Curse Of Society
Bandmitglieder:
Gesang – René Becker
Gitarre – Leo Derwel
Gitarre – Andreas Lorenz
Bass – Nico Ganser
Schlagzeug – Jan Grabolle
Tracklist:
- Masquerader
- A Picture Of Misery
- Reclaiming The Origin
- Prime Time
- Monumental Gloom
- Reunification
Bereits im Jahr 2000 wurde die Band We Are Wolf gegründet, damals allerdings noch unter dem Namen Eat Unda Table. Nach der Veröffentlichung des Debüts in 2007 benannte man sich im Jahr 2009 in We Are Wolf um. Das Album Aeons wurde im Jahr 2010 veröffentlicht, jetzt erschien am 07.02.2014 das neue Album Masquerader.
Das Titelstück Masquerader, mit dem das Album startet, fängt noch sehr verhalten mit einem Gitarrenspiel an. Dann wird das Gaspedal schon etwas durchgedrückt, man hört eine sehr gelungene Clean Voice, aber nach ca. 40 Sekunden gibt es dann mitten auf die Fresse. René Becker growlt und shoutet sich die Seele aus dem Leib, das Tempo wird hochgefahren. Jetzt wird aber nicht sinnlos das ganze Lied nur durchgeprügelt, es gibt sehr schöne Tempowechsel, und auch die Clean Voice kommt wieder zum Einsatz. Mein absoluter Favorit des Albums.
Auch die folgenden Titel halten das Tempo durchweg im höheren Bereich und liefern Full Service. Es gibt klasse Gitarrenriffs, das Schlagzeug wird teilweise in übermenschlichem Tempo verprügelt, und der Bass sorgt für den nötigen Wumms. Dabei wird nicht einfach nur stur das Tempo gehalten, sondern es gibt immer wieder überraschende Rhythmenwechsel und überragende Breaks. Der Wechsel zwischen Growls, Shouts und Clean Voice ist meiner Meinung nach ebenfalls sehr gelungen, jede Stimmlage ist genau an der richtigen Stelle eingesetzt.