Thy Art Is Murder – Holy War

“Holy War? Eher: Holy Auf die Fresse!“

Artist: Thy Art Is Murder

Herkunft: Sydney, Australien

Album: Holy War

Spiellänge: 38:39 Minuten

Genre: Deathcore

Release: 26.06.2015

Label: Nuclear Blast Records

Link: https://www.facebook.com/thyartismurder

Bandmitglieder:

Gesang – CJ McMahon
Gitarre– Andy Marsh
Gitarre  – Sean Delander
Bassgitarre – Kevin Butler
Schlagzeug – Lee Stanton

Tracklist:

  1. Absolute Genocide
  2. Light Bearer
  3. Holy War
  4. Coffin Dragger
  5. Fur And Claw
  6. Deliver Us To Evil
  7. Emptiness
  8. Violent Reckoning
  9. Child Of Sorrow
  10. Naked And Cold

Thy Art Is Murder - Holy War

Ich glaube Thy Art Is Murder zählt derzeit zu den heißesten und beliebtesten Importen aus dem Deathcore-Bereich, den Australien zu bieten hat. Nachdem das Quartett schon 2012 mit Hate große Erfolge gefeiert hat und einiges an Beliebtheit gewonnen hat, bringt die Band drei Jahre später ihr neues Meisterwerk Holy War unter der Fahne von Nuclear Blast Records auf den Markt.

Mein lieber Herr Gesangsverein! Allein schon hinter dem Opener Absolute Genocide verbirgt sich eine gesunde Mischung aus herrlichsten Breakdowns und geknüppelten Riffs sowie Bastbeats.
Insgesamt kann man sagen, dass Sänger CJ McMahon dem Gesamtpaket eine unheimliche Packung beifügt, da seine Growls einen bis ins Mark erschüttern können und seine Screams einen gelungenen Kontrast bilden. Wunderschön zu hören ist dies bei Light Bearer oder Deliver Us To Evil.

Echt bemerkenswert finde ich aber auch die Leistung des Schlagzeugers Lee Stanton, der eine dermaßen krasse Arbeit hinter seinem Instrument leistet, während er seine Maschinengewehrsalven abfeuert. Besonders genial finde ich die bei dem Track Coffin Dragger.

Ich muss auch sagen, dass mich die Produktion extrem überzeugt. Allein wenn der Opener Absolute Genocide anläuft, kriege ich starke Gänsehaut, dass man einfach nicht mehr abwarten kann wie es weiter geht und erst recht sobald dann die schnelleren Parts anlaufen, kriegt man sehr gut mit, was Bassist Kevin Butler leistet.

Abwechslungsreich ist die Scheibe ebenfalls, was sich nicht allein schon bei den Songs zu Beginn herauskristallisiert.

Fazit: Alter Vatter. Ich bin niedergewalzt worden. Ein Meisterwerk von Härte, Bosheit, Energie, dicken Breakdowns, Blastbeats, fiesen Growls und Shouts. Meiner Meinung nach übertreffen Thy Art Is Murder mit dem neuen Silberling Holy War den Vorgänger Hate nochmals, auch wenn die Scheibe nicht auf Anhieb zündet! Für alle Fans der Band und erst recht für diejenigen, die sich im Bereich Deathcore mal genauer umschauen wollen, ein Pflichtkauf!

Anspieltipps: Light Bearer, Deliver Us To Evil und Child Of Sorrow
Stefan S.
10
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