Vattnet Viskar – Settler

“Das Wasser flüstert.“

Artist: Vattnet Viskar

Herkunft: Plaistow, New Hampshire, USA

Album: Settler

Spiellänge: 39:17 Minuten

Genre: Post Black Metal

Release: 26.06.2015

Label: Century Media Records

Link: http://vattnetviskar.com/

Produktion:
Produzent: Sanford Parker; Artwork: Josh Graham

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Nick Thornbury
Gitarre – Chris Alfieri
Bassgitarre – Casey Aylward
Schlagzeug – Seamus Menihane

Tracklist:

  1. Dawnlands
  2. Colony
  3. Yearn
  4. Impact
  5. Glory
  6. Heirs
  7. Settler
  8. Coldwar

Vattnet Viskar - Settler - Albumcover

Vattnet Viskar, was auf Schwedisch so viel bedeutet wie „das flüsternde Wasser“ haben sich 2010 noch ohne großes Ziel gegründet, es jedoch geschafft, bereits zwei Jahre später bei Century Media zu unterzeichnen. Nach Veröffentlichung einer EP (Vattnet Viskar) kam dann 2013 das Debütalbum Sky Swallower auf den Markt.

Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mir das Album zwecks Review genommen habe, da ich mit einer anderen Musikrichtung gerechnet habe, denn Post Black Metal ist nicht so ganz meins. Eigentlich überhaupt nicht. Aber nun gut. Was wir hier vorliegen haben, wird sich schon bewerten lassen.

Die Abmischung ist für mich zu „Old School“ und ich bin im ersten Moment davon ausgegangen, dass meine Anlage spinnt oder schon wieder ein Stecker nicht richtig sitzt. Aber gut, das ist eine reine Geschmackssache. Das Gekeife von Sänger und Gitarrist Nick Thornbury ist mir grundsätzlich zu eintönig, da er stets in der gleichen Stimmlage und Geschwindigkeit verweilt. Instrumental ist es da schon etwas besser bestellt – hin und wieder hört man doch wirklich nette Gitarrenläufe und auch wenn das Schlagzeug ein wenig zu laut im Vergleich zum Rest abgemischt erscheint, ist es doch passend gespielt. Aber auch bei der Instrumentalfraktion bleibt Kritik nicht aus: Hört man im einen Moment gute Melodien, werden diese in den nächsten Augenblicken durch penetrante Wiederholungen doch ein wenig zerstört. Schade eigentlich.

Fazit: Mir ist diese Art von Musik leider ein wenig zu eintönig und unabwechslungsreich. Sowohl instrumental als auch gesanglich kann ich zwar einerseits nicht von einer schlechten Leistung sprechen, andererseits durch die ständigen Wiederholungen auch kein großes Lob aus dem Ärmel zaubern. Freunde des Genres sollten aber definitiv mal reinhören, da Settler zumindest dort auf Anklang treffen könnte.

Anspieltipps: Impact
Petra D.
6
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