Artist: H8teball
Herkunft: Schottland
Album: Undead (EP)
Spiellänge: 15:22 Minuten
Genre: Thrash Metal, Death Metal
Release: 22.02.2020
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/H8TEBALL/
Produktion: Aufgenommmen, gemischt und gemasert – EFR Studios in Kirckaldy, Fife, Scotland.
Bandmitglieder:
Gesang – Daniel Shannon
Gitarre – Atholl Wood
Gitarre – Scot Duff
Bassgitarre – Jahren Sharris
Schlagzeug – Liam McDaid
Tracklist:
1. Almighty
2. Unbreakable
3. Black Mamba
4. 0Undead
Bei H8teball handelt es sich um fünf maskierte Schotten, die seit 2017 ein Vorhaben umsetzen wollen: “ Chaos verbreiten und so schwer wie möglich zu klingen.“ Der Sänger und Drummer mussten ersetzt werden und nun machen sie sich 2020 in Form dieser EP daran, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Langsam und schleppend geht es bei Almighty zur Sache. Der Gesang wird dunkel und recht schnell vorgetragen. Das Tempo wird mit rasselnder Doublebasss erhöht, die Stimme wird tiefer und es wird auch gescreamt. Nettes Riffing, welches gut drückt. Der Wechsel geht weiter und schleppende Elemente und Tempowechsel wiederholen sich. Kurzes Zwischenintermezzo und weiter geht die Wiederholungsmaschine. Der Song drückt ganz gut und verbirgt eine unterschwellige Energie. Ganz cool, aber geht nicht so richtig ins Ohr.
Unbreakable geht da eigentlich den gleichen Weg, knallt aber schon mehr. Auch hier der Wechsel zwischen groovigen Elementen und Tempoverschärfungen. Aber beim höheren Tempo ist das Riffing ziemlich geil. Mittendrin kommt dann ein lang gezogenes Lead mit Sprechgesang versehen – kommt sehr gut. Der Part wird ausgebaut und ein zügiges Midtempo folgt. Das Riffing ist echt gelungen und die Stimme wird sehr variabel verwendet. Schockt wohl. Guter Song.
Black Mamba fängt ebenfalls mit einem groovigen Death Metal Part im Sinne von Six Feet Under an, geht aber dann in thrashige Gefilde über und klingt mittendrin ein wenig wie alte Sepultura, allerdings nur vom Riffing her. Der Part wird mir aber zu lang vorgetragen und der nachfolgende drückende Death Metal Part klingt auch nicht überzeugend. Der Gitarrenpart kommt dann aber gut, aber der anschließende Death Metal Part wiederum nicht so.
Mit Undead endet dann das kurzfristige Vergnügen – Midtempo und grooven und ab dafür. Ja, der Song kommt wieder gut herüber und man kann herrlich im Takt bangen. Feines Riffing. Das Tempo wird verschleppt, es folgt wieder eine Sprachfrequenz, Tempo erhöht und fettes Solo drüber mit verwirrendem Drumming. Das Solo geht weiter und wieder ab ins Midtempo und der Anfangspart wird wiederholt. Kommt fett.