Genial abwechslungsreich!
Artist: Saturnus
Herkunft: Kopenhagen, Dänemark
Album: Saturn In Ascension
Spiellänge: 70:02 Minuten
Genre: Doom Metal
Release: 30.11.2012
Label: Cyclone Empire
Link: https://www.facebook.com/pages/Saturnus/8935853109
Bandmitglieder:
Gesang – Thomas Akim Gronbaek Jensen
Gitarre – Mattias Svensson
Gitarre, Keyboard – Rune Stiassny
Bass – Brian Pomy Hansen
Schlagzeug – Henrik Glass
Tracklist:
- Litany Of Rain
- Wind Torn
- A Lonely Passage
- A Father´s Providence
- Mourning Sun
- Call Of The Raven Moon
- Forest Of Insomnia
- Between
Die zweite Doom Metal-Band der heiligen Dreischwerigkeit, die ich im Dezember (hoffentlich) genieße. Nach der gelungenen EP von Dawn At Winter gehts jetzt ans Vollzeitwerk Saturn In Ascension. Was danach kommt? Lasst euch überraschen! Die Dänen, um die es jetzt erst einmal geht, drosseln das Tempo und die Riffvielfalt gegenüber genannten Kollegen noch einmal spürbar.
Damit wird auch eine gänzlich andere Atmosphäre erzeugt. Der Gesang beruft sich anfangs hauptsächlich auf gutes Growling, aber Lieder wie A Lonely Passage zeigen auch ein anderes Gesicht der Band: Hier wird, begleitet von akustischen Gitarren, Keyboard und Hintergrundgesang, der Text gesprochen. Wer hier an Lulu von Metallica denkt, liegt aber falsch, der Erzähler weiß im Gegensatz zu anderen Rednern, was er tut.
Erstaunlicherweise wird diese Linie weiter verfolgt: Das Album lebt von den überragenden Wechseln zwischem klassischen Doom Metal und ruhigen, meist auf verzerrte Gitarren verzichtenden, Passagen, in denen gesprochen wird. Überraschenderweise gefallen mir eben diese Passagen besser als die guten bis sehr guten Doom Metal-Passagen. Der Bonustrack fällt übrigens aus der Reihe, wartet mit einer schlechteren Produktionsqualität auf und ist deutlich schneller als der Rest des Albums. Warum dieser den Weg auf die Platte gefunden hat, will sich mir nicht erschließen.