„Kein Meisterwerk, aber eine ordentliche Eigenproduktion“
Artist: Downfall
Album: The Outlaw
Spiellänge: 46:53 Min
Genre: Melodic Death/Thrash Metal
Release: 20.06.2010
Label: Eigenproduktion
Link: http://www.myspace.com/downfallruhla1
Band Mitglieder:
Demon Booste – Lead Vocals/Guitar
Marcel Scheidler – Guitar
Stephan Gebhardt – Bass
Michael Heye – Drums
Tracklist:
- Intro
- The Outlaw
- Until It Burns
- Calling The Predator
- Downfall
- Noman’s Land
- Peter Nirsch
- Jigsaw
- Cry City
- In This Cell
- Lost Alone
Die Eigenproduktion „The Outlaw“ der Thüringer Jungspunde: Downfall liegt zu meinen Händen und ich werde für Euch ein Auge drauf werfen. Das Cover ist schlicht gehalten und erinnert an das Dornreich– Design. Aber was kümmert uns die Hülle – der Inhalt zählt!
Wie so oft wird mit einem Intro begonnen, womit sich Downfall aber nicht lange aufhalten. Der Titeltrack The Outlaw gibt sich als erstes die Ehre und beginnt das Thrash Death Metal-Werk mit groovigen Beats, die sich hören lassen können. Die eigenwilligen Breaks stören beim ersten Hören – hier hätte mehr Feingefühl mit eingebracht werden müssen, dann hätte es noch mehr gerockt.
Nach gleichem Schema wie der Vorgänger ist auch Until It Burns aufgebaut. Die störenden Breaks vom ersten Stück wurden aber nicht übernommen und so präsentiert sich der Song als flüssige Thrash Metal- Hymne, in der die Gitarren im Vordergrund stehen. Downfall: Abwechslungsreich und wieder mit dominantem Gitarrensound.
Die Eigenproduktion lässt soundtechnisch einige Wünsche offen. Da kann man den jungen Musikern aus Ruhla keinen Vorwurf machen. Studios sind teuer und die CD – Produktionen auch und so kann man mit dem Ergebnis im Großen und Ganzen zufrieden sein.
Noman’s Land: Stärkster Song des „The Outlaw“- Albums. Weniger Thrash Metal, mehr Melodic Death Metal. Die Kombination gefällt und so bleibt Noman’s Land am meisten im Ohr. Bei Cry City wird kräftig geshoutet, der Refrain ist eingängig und weist von allen Songs den größten Thrash Metal- Charakter auf. Den Abschluss von „The Outlaw“ bildet Lost Alone, der wie die anderen Stücke gute Ansätze aufweist, die meist auch ordentlich zu Ende gespielt werden.