“Ohne Frage viel Potenzial!“
Artist: Church Of Void
Herkunft: Finnland
Album: Dead Rising
Spiellänge: 43:47 Minuten
Genre: Doom Metal / Rock
Release: 30.08.2013
Label: Svart Records
Link: https://www.facebook.com/pages/Church-Of-Void/367337076624993?id=367337076624993&sk=info
Klingt wie: Woods Of Ypres
Bandmitglieder:
Gesang – Magus Corvus
Gitarre – G. Funeral
Gitarre – A. D.
Bass – H. Warlock
Schlagzeug – Byron V.
Tracklist:
- Tristess
- Son Of A Witch
- Winter Is Coming
- Dead Rising
- Owls Are Listening
- The Magician
- Entity Of Kalypso
- Little Child Lost
Bereits Ende August 2013 erschien das Debüt Dead Rising, das ich euch heute vorstellen möchte. Schon das erste Lebenszeichen von Church Of Void (ihre EP Winter Is Coming) konnte sich schnell außerhalb der finnischen Landesgrenzen in die Ohren der Doom Metal-Gemeinde spielen.
Über Svart Records ist dann endlich das erste Langeisen Dead Rising wie eine Rakete in der Szene eingeschlagen. Wer bislang nichts von Church Of Void gehört hat, sollte spätestens jetzt die Öhrchen spitzen. Die Skandinavier sind nämlich alles andere als altbacken, staubig oder gar langweilig. Mit einem flotten Tempo spielen sich die fünf Musiker schnell in die Herzen. Der Opener Tristess bereitet den Weg des erfolgreichen Outputs vor. Der Gitarrensound in Verbindung mit leicht konfusem Drumming hebt die Qualität enorm an, bei der sich Church Of Void vor keiner etablierten Band verstecken muss. Viel mehr überzeugen sie durch einen spürbaren frischen Wind, der sich durch das Album wie ein roter Faden zieht. Gesanglich kommen in diversen Stücken erschreckend viele an den verstorbenen Frontmann David Gold der kanadischen Formation Woods Of Ypres erinnernde Klänge aus Magus Corvus-Kehle.
Sowohl der Titeltrack der letzten EP Winter Is Coming als auch der Namensgeber des Albums Dead Rising legen sich geschmeidig um den Gehörnerv. Als Highlight bleibt sogar Dead Rising hängen, der sich minimal von den anderen Werken absetzen kann. Butterweiche Melodien zu Beginn ergießen sich in schroffere Anschläge, die ihren Meister in Frontmann Magus Corvus finden.