Dark Forest – The Awakening

“Am Gesang scheiden sich mal wieder die Geister!“

Artist: Dark Forest

Herkunft: Black Country, England

Album: The Awakening

Spiellänge: 53:43 Minuten

Genre: Heavy Metal

Release: 28.02.2014

Label: Cruz Del Sur Music

Link: https://www.facebook.com/Darkforestuk

Klingt wie: Atlantean Kodex, Wytch Hazel

Bandmitglieder:

Gesang – Josh Winnard
Gitarre – Christian Horton
Gitarre – Pat Jenkins
Bass – Paul Thompson
Schlagzeug – Adam Sidaway

Tracklist:

  1. The Awakening
  2. Sacred Signs
  3. Penda’s Fen
  4. Turning of the Tides
  5. Rise Like Lions
  6. Immortal Remains
  7. Secret Commonwealth
  8. The Last Season
  9. Sons of England

Dark Forest - The Awakening

Das dritte Album The Awakening der britischen Heavy Metal Formation Dark Forest findet ab dem 28.02.2014 den Weg in die Musik Stores der Welt. Vorab möchten wir euch die Band und das neue Werk, das über Cruz Del Sur Music veröffentlicht wird und auf über 50 Minuten Laufzeit kommt, näherbringen. Das Cover, das einen Engel im Dickicht eines Waldes zeigt, passt wunderbar zu der musikalischen Arbeit und verkörpert diese auf einem hohem Niveau.

Schon zu Beginn wird der Titeltrack The Awakening ins Rennen geschickt, der ein ansprechendes Intro bereit hält. Langgezogene Melodien lassen viel Raum für episch angehauchten Heavy Metal, der auf gradlinige sowie glatte Strukturen setzt. Lange Passagen ohne jeglichen Gesang lassen am Anfang Platz zum Träumen, ohne dem Album Spannung zu nehmen. Gesanglich muss man Josh Winnard mögen, der teilweise in sehr hohen Tonlagen agiert. Im Großen und Ganzen ist seine Stimmfarbe für Heavy Metal-Fans zugänglich und darf ohne Probleme als ein Mix aus Joacim Cans (Hammerfall) und Tobias Sammet (Edguy) beschrieben werden. Lockere Hymnen wie Sacred Signs, Turning of the Tides oder Immortal Remains gehen verdammt schnell ins Ohr, festsetzten können sich die Stücke jedoch nicht. Beim Hören noch für gut befunden, verschwinden sie kurz drauf schnell wieder aus dem Gedächtnis. Was man Dark Forest zu Gute halten muss: Sie wissen genau die Balance zwischen Power- und Epic-Momenten zu dosieren, um mit The Awakening ein stimmiges Album auf den Markt zu bringen.

Fazit: Mir persönlich läuft The Awakening von Dark Forest zu rund, was noch nicht mal mein persönliches Problem ist. Wie schon angesprochen, ist der Gesang von Josh Winnard Geschmackssache. Meinen Geschmack trifft er jedenfalls nur dann, wenn er versucht, dunklere Farben mit ins Spiel zubringen - die hohen, fast kreischenden Stimmlagen gehen an die Substanz. Fans dieser Höhen werden von Dark Forest im Handumdrehen überzeugt sein - allen anderen bleiben die rauen, aber seltenen Sequenzen. Antesten darf man The Awakening selbstverständich sehr gern!

Anspieltipps: Sacred Signs und Turning of the Tides
Rene W.
7.5
7.5