Artist: City Of Lights
Herkunft: Großbritannien
Album: Before The Sun Sets
Spiellänge: 54:01 Minuten
Genre: Melodic Rock
Release: 11.02.2022
Label: Frontiers Music SRL
Link: https://www.facebook.com/cityoflightsbanduk/
Bandmitglieder:
Gesang – Manos Fatsis
Gitarre – Neil Austin
Bass – Robin Eriksson
Schlagzeug – Mats Eriksson
Gäste:
Gitarrensolo – Nathan Doyle, Daniel Johansson, Jonathan Carlemar, Mike Kyriakou (Kyre)
Keyboardsolo – Mikael Blanc
Piano – Joel Selsfors
Wahwah Guitar – Matt Farmer
Tracklist:
- Racing On The Redline
- Heart’s On Fire
- Emily
- Heat Of The Night
- Dying Light
- Give Me Back My Heart
- Put Your Heart On The Line
- Snake Eyes
- Joanna
- Midnight Club
- How To Love
- Before The Sun Sets
Und wieder ein Melodic Rock Debüt aus der Retorte. Aber muss das schlecht sein?
Die neue Melodic-Hard-Rock-Kollaboration des britischen Newcomer-Songwriters und Gitarristen Neil Austin und der griechischen Stimmsensation Manos Fatsis (Odyssey Desperado/Hideaway) wurde geboren, als Austin, bewaffnet mit einer Sammlung von Songs, Fatsis‚ Arbeit an Odyssey Desperados Album Don’t Miss The Sunset und Hideaways selbst betiteltem Debüt hörte. Die beiden verbanden sich ganz trivial über Facebook und begannen gemeinsam, die Songs bis zur Perfektion zu verfeinern. Die Rhythmussektion fand sich in den Brüdern Robin und Mats Eriksson von den Melodic-Rock-Monstern Degreed aus Stockholm. Die Technik macht es möglich, die Dateien wurden zwischen England, Schweden und Deutschland, wo Sänger Manos Fatsis lebt, hin und her geschickt. So kommt es auch, dass die gesamte Band Degreed sich auf dem Album wiederfindet.
Die Songs sind natürlich nicht dazu gemacht, die Welt zu verändern. Hier kommt es einzig auf die Unterhaltung an. Hearts On Fire, Heart On The Line und Give Back My Heart sind schon drei Songtitel, die Bände sprechen. Textlich brauchen wir uns also nicht mehr damit zu beschäftigen. Fans der Genres AOR, Melodic Rock aber auch des Hard Rocks werden trotzdem ihre Vorlieben in den zwölf Songs wiederfinden. Musikalische Ausfälle gibt es keine, das Album ist eher begrenzt durch die Grenzen des Arrangements. Das Einsetzen der Schar von Gastmusikern spricht eher von dem Willen zur Perfektion als von Unfähigkeit. Das Songwriting setzt auf starke Melodien, kräftige Gesangseinlagen mit einer markanten Stimme sowie eingängigen Refrains, aber auch herrlichen Gitarrensoli. Hier sei besonders der Anfang von Racing On The Redline erwähnt. Aber auch bei Heart’s On Fire, später bei Snake Eyes und Heat Of The Night lohnt es sich, genauer hinzuhören. Mein Favorit ist Dying Light, das einen sanften Beginn mit einer starken Basslinie hat, sich aber zu einer schweren Hymne steigert. Leider hat Neil Austin in einem Interview Lifeshows der Band ausgeschlossen. Aufgrund der Internationalität wäre die Vorbereitung zu intensiv und eine Tour hätte keinen Platz in Neils und Manos Leben. Dafür versuchen sie genug Geld zu sammeln, um ein weiteres Album zu finanzieren. Neil hat tonnenweise Songs und Ideen, die es lohnen, das Licht der Welt zu erblicken.
Das Artwork wurde von Art/Design-Maestro Nello Dell’Omo zur Verfügung gestellt. Die Mixing/Mastering-Aufgaben wurden von dem außergewöhnlichen AOR-Produzenten Erik Gavfelin Wiss übernommen, der auch schon für Creye, Cruzh und Cap Outrun tätig war. Neben den üblichen digitalen Formaten zum Download und Stream erscheint das Album als CD in einem Juwelcase.